Neues von der Großbaustelle
RAIQA-Tresorraum mit 33,5 Tonnen ist angekommen

Blick auf die laufende Revitalisierung des Bestandsturms am 9.000-m²-RAIQA-Areal während des Baustellenbesuchs durch den RLB-Vorstand.  | Foto: Oss
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  • Blick auf die laufende Revitalisierung des Bestandsturms am 9.000-m²-RAIQA-Areal während des Baustellenbesuchs durch den RLB-Vorstand.
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Seit dem Projektstart im Dezember 2018 beschäftigt DAS RAIQA die Innsbrucker Bevölkerung. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für Ende 2025 geplant. Die zweijährige Verschiebung gegenüber dem Ersttermin ist u. a. eine Folge der Corona-Pandemie. Nach der Verbauung von 12.000 m³ Beton und rund 2.000 Tonnen Baustahl wird ab dem nächsten Frühjahr mit Holz gearbeitet. 

INNSBRUCK. "Die Errichtung des Quartiers DAS RAIQA in der Innsbrucker Innenstadt ist eines der größten aktuellen Bauprojekte in Tirol. 90 Meter lang ist allein der Bauzaun hin zur Adamgasse und ein Teil von ihm macht diese mit der Ausstellung „Tolerance“ gerade zur Outdoor-Galerie. Auf dem imposanten 9.000-m²-Areal dahinter geht mit Riesenschritten der Rohbau voran", informiert die RLB Tirol AG in einer Aussendung.

„Der Rohbau läuft auf Hochtouren. Ab dem nächsten Frühjahr kommt das Holz dazu, aus diesem nachwachsenden Rohstoff entsteht dann der Rohbau vom vierten bis zum neunten Obergeschoss“, berichtet der zuständige RLB-Tirol-Vorstand Christof Splechtna

und ergänzt: „Besonders freut mich die reibungslose Logistik, mit der die STRABAG unser anspruchsvolles und klimaschützendes Baukonzept umsetzt. Um Ressourcen zu schonen, haben wir etwa den alten RLB-Turm erhalten und bauen diesen zur nachhaltigen Tragestruktur des neuen Quartiers um.“

Die RLB Tirol stellt die fast 50 Meter lange Baustellenwand des künftigen RAIQA in der Adamgasse als Ausstellungsfläche zur Verfügung.  | Foto: Oss
  • Die RLB Tirol stellt die fast 50 Meter lange Baustellenwand des künftigen RAIQA in der Adamgasse als Ausstellungsfläche zur Verfügung.
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Toleranz Poster Show

Die Toleranz Poster Show ist eine internationale Wanderausstellung, die von WEISRAUM für Innsbruck initiierte und adaptiert wurde. Die RLB Tirol stellt für die Ausstellung temporär die Baustellenwand des RAIQA-Quartiers zur Verfügung. Aus den über 200 Postern der Sammlung hat WEI SRAUM 32 ausgewählt und großformatig am Baustellenzaun plakatiert. Die Gestalterinnen und Gestalter der Poster kommen u.A. aus: Mexiko, Australien, Schweiz, Kuba, Uruguay, Deutschland, Japan, Portugal, Ukraine, Bosnien Herzogovina, Argentinien, Polen, Portugal, Zimbabwe, Spanien, USA, Italien. Die Auswahl in Innsbruck fokussiert bewußt nicht auf die „größten Namen“, sondern wählt die Plakate nach der Vielfalt der visuellen und inhaltlichen Zugänge aus. Unter den gezeigten Grafikerinnen und Grafiker, sind etwa der deutsche Illustrator Christoph Niemann, die in Frankreich lebende Plakatdesignerin Anette Lenz, Leonardo Sonolli aus Italien, Maja Zuravieka aus Polen, Parisa Tashakori aus dem Iran, der kubanischamerikanische Illustrator Edel Rodriguez, Niklaus Troxler, grand seigneur des Schweizer Grafikdesigns oder das Designduo Grafprom, das aus der Ukraine stammt, und seit 2019 in Graz lebt.

Die Panzertüre als Teil des 33,5 Tonnen schweren Baumaterials für den Tresorraum nahmen von links in Empfang: Bernhard Preiner (Projektleiter STRABAG), Reinhard Mayr (Vorstandsvorsitzender RLB Tirol), Sabine Sofia Haselwanter (Projektleiterin DAS RAIQA) und Christof Splechtna (Vorstandsmitglied RLB Tirol). | Foto: Oss
  • Die Panzertüre als Teil des 33,5 Tonnen schweren Baumaterials für den Tresorraum nahmen von links in Empfang: Bernhard Preiner (Projektleiter STRABAG), Reinhard Mayr (Vorstandsvorsitzender RLB Tirol), Sabine Sofia Haselwanter (Projektleiterin DAS RAIQA) und Christof Splechtna (Vorstandsmitglied RLB Tirol).
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Revitalisierung

Die Revitalisierung des Bestandsturms ist ein zentrales Element der laufenden Rohbauarbeiten. Zur erforderlichen Stabilisierung der Statik ist dieser zurzeit mit rund 8.000 Deckenstehern aus Stahl unterstellt und oberhalb des 3. Obergeschosses wurden auf der West- und Ostachse zwei Lastwechselträger eingebaut. Bei den parallelen Neubauteilen ist der Rohbau im Süden und Osten des Areals nach Start im dritten Untergeschoss im ersten Untergeschoss angelangt. In der Endphase sind die Rohbau-Arbeiten im Bauteil B, dieser liegt im Nordwesten des Bauareals und wird die Gastronomie- und Shopzeile im Quartier DAS RAIQA beheimaten.

Video

Der Tresorraum

Gemeinsam mit Reinhard Mayr, dem Vorstandsvorsitzenden der RLB Tirol, begutachtete Christof Splechtna den Baufortschritt. Über die Baustelle führte STRABAG-Projektleiter Bernhard Preiner. Symbolisch in Empfang genommen wurden dabei auch die eintreffenden Bauteile für ein Herzstück der neuen RLB-Zentrale, den Tresorraum der angeschlossenen Bankstelle. Die betreffende Lieferung kam auf 24 Paletten mit zwei Lkws und umfasste 85 Stahl-Beton-Verbundbauteile sowie eine Panzertüre mit einem gemeinsamen Gesamtgewicht von rund 33,5 Tonnen. Schutz bieten werden diese Bauteile einer hochmodernen digitalen 24-h-Mietfach-Anlage im Tresorraum. Die Fachausgabe für Kundinnen und Kunden wird barrierefrei und über zwei Diskretionskabinen im SB-Bereich der RLB-Bankstelle im DAS RAIQA erfolgen.

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