Rotundenareal: Erster Schritt zur Wiederbelebung

Neuer Wind in der Hungerburgbahn-Talstation: Im Herbst zieht der SchülerInnenbeirat ein, um seine Ideen umzusetzen.
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  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Multifunktional, öffentlich zugänglich, kulturell genützt: Diese Kriterien wünschten sich vor zwei Jahren die TeilnehmerInnen der "vor ort ideenwerkstatt", welche Ideen zum leerstehenden Rotundenareal am Inn lieferten. In das aus drei Teilen bestehende Terrain – Rotunde, Hungerburgbahnbrücke, Hungerburgbahn-Talstation – kehrt nun endlich wieder Leben ein. Der neue "Bewohner" der Hungerburgbahn-Talstation ist der Innsbrucker SchülerInnenbeirat. "In ein paar Monaten werden wir dort einziehen und können unsere Kreativität ausleben!", freuen sich die SchülerInnen auf Facebook.

Sanierung im Sommer

Durch die neuen Nutzer soll ein Begegnungs- und Veranstaltungsort für Jugendliche geschaffen werden. Das Gebäude wird nach der Minimalsanierung, die knapp 95.000 Euro kosten wird, im Herbst zu Schulbeginn übergeben. "SchülerInnen werden sich über den Sommer auch selbst ins Zeug legen: Wände streichen und sich um die Einrichtung kümmern", so Birgit Neu, Abteilungsleiterin der Stadt für Kultur. Die Stadt hat sich für die Zwischennutzung dieser Form entschieden, weil der SchülerInnenbeirat sich sehr intensiv in die Ideenentwicklung eingesetzt hat. Durch eine Animation, die auch auf Youtube zu sehen ist, machten sie deutlich, für welche Zwecke sie das Gebäude benutzen wollen. Ein Bühnenraum, Gemeinschaftsräume und eine konsumfreie Zone soll dadurch für Mitglieder geschaffen werden. Der SchülerInnenbeirat trägt durch die Benutzung des Gebäudes organisatorisch und verwaltungstechnisch die Eigenverantwortung. "Der Vertrag zwischen Stadt und SchülerInnenbeirat hat kein Enddatum", so Neu, "kann aber von beiden Seiten flexibel gekündigt werden."

Kein Plan
Was mit den restlichen Teilen des Areals passiert, steht noch in den Sternen. Die Stadt ist nur im Besitz der Hungerburgbahn-Talstation, mit dem Land haben sich noch keine konkretisierenden Gespräche ergeben.

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