Unwetter
Schadenslage in Osttirol

LH Günther Platter beim Lokalaugenschein im Gespräch mit Kurt Fritzer, dem Pächter der verschütteten Jausenstation Galitzenklamm. | Foto: BEL Lienz/Konrad
  • LH Günther Platter beim Lokalaugenschein im Gespräch mit Kurt Fritzer, dem Pächter der verschütteten Jausenstation Galitzenklamm.
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Heute hat sich Landeshauptmann Günther persönlich ein Bild von der Lage in Osttirol nach den Unwettern gemacht. Er verspricht unter anderem finanzielle Unterstützung zur Behebung der Schäden.

TIROL. Auf rund eine Millionen Euro wird der Schaden geschätzt, den die Unwetter in Osttirol verursacht haben. Besonders betroffen vom Starkregen und der Föhnsturm sind die Straßeninfrastruktur, die Verbauungsmaßnahmen von vielen Bächen und Flüssen sowie auch die Jausenstation Galitzenklamm.

Platter bedankt sich für die Hilfe

„Ich bin tief betroffen von den Unwetterereignissen in Osttirol und weiteren Teilen Tirols und möchte zuerst einmal ein ganz herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ allen Einsatzkräften, Behörden sowie freiwilligen Helferinnen und Helfern sagen. Nur durch den großen Zusammenhalt in der Bevölkerung und unter den Einsatzkräften konnte diese schwierige Nacht so gut bewältigt werden“, zeigte sich der Landeshauptmann beeindruckt von der menschlichen Solidarität vor Ort und lobt die Helferinnen und Helfer.

Landeshauptmann Platter hat zudem Bundeskanzler Sebastian Kurz in einem Telefonat über die aktuelle Lage und über die Maßnahmen informiert.

Wichtige Verkehrsinfos

Die B 108 Felbertauernstraße ist ab sofort wieder einspurig für den Verkehr freigegeben und die L 25 Defereggenstraße von km 0,00 bis km 24,80 Ladstatt befahrbar. Weitere Straßensperren sind dem beigefügten Lageplan der Bezirkseinsatzleitung Lienz zu entnehmen.

13 Gemeinden noch ohne Strom

Wegen unterspülter Stromleitungen und Baumstürzen auf Stromleitungen sind noch folgende 13 Osttiroler Gemeinden ohne Strom: Matrei i.O., Kals a. Gr., Schlaiten, Ainet, Dölsach, Iselsberg, Untertilliach, Anras, Inner- und Außervillgraten, Heinfels, Nikolsdorf und Tristach.

Perfekte Prognosen der Hydrologie

Nahezu auf den Zentimeter genau sind die Prognosen der Hydrologie des Landes Tirol auf die Hochwasser-Lage in Osttirol eingetroffen. Die Richtigkeit dieser Prognosemodelle lieferte eine optimale Unterlage für die Behörden und Einsatzkräfte für die entsprechenden Vorbereitungen.

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