Baustellenbilanz 22
Stadt, IVB, IKB und TIGAS ziehen eine Baubilanz

Die Arbeiten der IVB in der Andreas-Hofer-Straße wurden abgeschlossen. | Foto: IVB
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  • Die Arbeiten der IVB in der Andreas-Hofer-Straße wurden abgeschlossen.
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Die Verantwortlichen der Ämter des Innsbrucker Stadtmagistrats und die Leitungs- und Versorgungsbetriebe wie die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), TIGAS-Erdgas Tirol GmbH sowie die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) blicken auf ein umfangreiches Baustellenjahr zurück.

INNSBRUCK. Die Ämter für Tiefbau und Straßenbetrieb der Stadt Innsbruck sind für die Gestaltung und Realisierung des öffentlichen Straßenraumes zuständig. Zu den Aufgabengebieten gehören etwa Neubau und Straßenraumgestaltung, Fahrbahn- und Gehsteigsanierung, Umbauten für die Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie für Barrierefreiheit und taktile Bodenleitsysteme. Zahlreiche Groß- und Kleinprojekte wurden in diesem Zusammenhang seitens der Ämter in Eigenregie im innerstädtischen Bereich heuer durchgeführt. Im Zuge der Bauarbeiten wurden in diesem Jahr rund 30.000 Quadratmeter Gehsteige, Radfahranlagen und Fahrbahnen asphaltiert und saniert.

Am Bozner Platz wird viel gebaut, auch die TIGAS wird Leitungen verlegen. | Foto: BezirksBlätter
  • Am Bozner Platz wird viel gebaut, auch die TIGAS wird Leitungen verlegen.
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Grünanlagen und Spielplätze

Das Amt für Grünanlagen ist unter anderem für die Planung, den Bau und die Erhaltung von Park-, Spiel- und Sportanlagen zuständig. Im Zuge von Sanierungen und Neubauten wurden im Jahr 2022 ca. 12.000 Quadratmeter Park- und Spielanlagen umgestaltet und tragen zukünftig zu noch mehr Lebensqualität in unserer Stadt bei. Den jeweiligen Projekten, wie etwa die Umgestaltung des Haydnplatzes oder Skateanlage Pulverturm waren umfangreiche Beteiligungsprozesse vorausgegangen. Außerdem wurden grob 220 Bäume, 80.000 Stück Sommer- und Frühjahrsblüher sowie rund 75.000 Stück Blumenzwiebeln gepflanzt.

Die 20 Projekte der TIGAS im Jahr 2023, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

IKB

Im Jahr 2022 wurden von den Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) mit anderen Leitungsbetrieben in die Erhaltung und den Ausbau von Lebensqualität für die Innsbrucker Bevölkerung investiert. Zusätzlich wurden zahlreiche Hausanschlüsse von der IKB bedarfsorientiert für KundInnen neu errichtet oder saniert. Etwa 5,6 Kilometer Wasserhaupt-, Transport- und Versorgungsleitungen (inkl. Hausanschlüsse) und rund 1,5 Kilometer Kanal (inkl. Hausanschlüsse) für die Abwasserentsorgung wurden verlegt, außerdem wurden rund 1,8 Kilometer Kanal (inkl. Hausanschlüsse) grabenlos saniert. Für den Internet-Ausbau wurden rund zehn Kilometer sogenannte Lichtwellenleiterverrohrungen (Glasfaserkabel) ausgeführt. Zur sicheren Stromversorgung wurden 37 Kilometer Niederspannungs-, Hochspannungs- und Signalkabel verlegt.

Die zahlreichen Baustellen führten auch zu Problemen. | Foto: BezirksBlätter
  • Die zahlreichen Baustellen führten auch zu Problemen.
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IVB

Von März bis Oktober erfolgte der Austausch der westlichen Gleisanlage (ca. 900 m) entlang der Andreas-Hofer-Straße im Bereich zwischen Westbahnhof und Kreuzung Anich- und Bürgerstraße. Die Tramlinie 1 und die Stubaitalbahn wurden während der kompletten Baustelle als Schienenersatzverkehr 1SE gefahren. Auch in der Pradler Straße wurde in diesem Jahr gebaut. Der Ausbau des Fernwärmenetzes durch die TIGAS wurde genützt, um die alten Straßenbahngleise abzutragen. Im September wurden die Gleisanlagen in der Kaiser-Franz-Joseph-Straße zwischen Claudiaplatz und Haydnplatz erneuert. In Summe hat die IVB 2022 mehr als 1.150 Meter Straßenbahnschienen im Innsbrucker Straßennetz neu verlegt und saniert.

Regionalbahn

Der Ausbau der Tram- und Regionalbahn mit der Verlängerung der Linie 5 bis zum ÖBB-Bahnhof in Rum geht in die finale Phase. Die voraussichtliche Inbetriebnahme und Verlängerung der Linie 5 bis Rum erfolgt mit dem Fahrplanwechsel im März 2023.

Regionalbahn: Der Anschluss an den Bahnhof Rum soll erfolgen. | Foto: IVB

Fernwärmenetz

Ein Großteil des Baubudgets der TIGAS floss 2022 im Zuge der Erweiterung des Fernwärmeangebotes in die Errichtung von Leitungstrassen mit einer Länge von insgesamt rund 4,5 Kilometern. Zahlreiche Wohnobjekte konnten damit an das Fernwärmenetz angeschlossen werden und beziehen nun ca. 8.000 MWh nachhaltige und umweltfreundliche Wärme pro Jahr und tragen damit zur Dekarbonisierung der Stadt bei. Zudem hat die TIGAS rund drei Kilometer Gasleitungen erneuert und somit dem aktuellen Stand der Technik angepasst.

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