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und ich dachte immer, 'Pelikan' sei etwas zum Schreiben ...
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  • hochgeladen von Erwin Aschenwald

Ein Medienbericht der Vorwoche hat mich veranlasst, ein wenig im Fotoalbum zu blättern und ein paar Erinnerungen aufzufrischen und zu teilen ....

Auf der Internetseite der Erzdiözese Los Angeles sind seit Donnerstag vergangener Woche namentlich gekennzeichnete Personalakten von 124 Priestern einzusehen. Die Veröffentlichung ist Teil einer Einigung der Kirche und der mutmaßlichen Opfer aus dem Jahr 2007.
Die 124 genannten Personen sind jene, die in diesem Verfahren beschuldigt waren. In 82 Fällen enthalten die Akten konkrete Informationen über mutmaßlichen sexuellen Missbrauch. Zu den übrigen 42 Dossiers hat die Erzdiözese selbst keine Informationen über möglichen Missbrauch.

Die Erzdiözese Los Angeles hatte sich 2007 mit 500 mutmaßlichen Opfern sexuellen Missbrauchs durch Priester auf eine Entschädigung in der Höhe von insgesamt 660 Millionen Dollar (heute rund 487 Millionen Euro) geeinigt. Diese Einigung sah auch vor, die Personalakten der beschuldigten Priester zu veröffentlichen. Seitdem war aber heftig umstritten, ob die Namen der Betroffenen geschwärzt werden sollten oder nicht.

Möglich gemacht hat diese - keineswegs freiwillige - klerikale Transparenz ein (1!!!) Mann:

Jeffrey Anderson, der sicher wichtigste, bekannteste - und von den amerikanischen Klerikern wohl meistgehasste - Opferschutzanwalt und Menschenrechtsaktivist ... siehe Bild 2!

ohne Anderson hätten die Kleriker allenfalls ein paar Kilogramm geschwärzter Zettel abgeliefert - so viel zum Respekt der katholischen Kirche in den USA gegenüber der staatlichen Gerichtsbarkeit.

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