Unterführung des Schreckens

- hochgeladen von Verena Kretzschmar
Im Stadtteil Mentlberg sorgt eine schaurige Unterführung für Ärger bei den Anrainern
INNSBRUCK. Durch Autobahn, Schnellstraße und Zug ist der Stadtteil Mentlberg von Innsbruck regelrecht abgetrennt. Hinzu kommt eine Bahnunterführung, die nicht nur zum fürchten, sondern auch beinahe unüberwindbar mit Kinderwagen oder Rad ist.
Mentlberg kämpft um seine Anbindung an die Stadt. Weder zu Fuß, noch mit dem Fahrrad ist die diese gut zu erreichen. Mentlberg wurde wohl einfach vergessen. Bestes Beispiel dafür, die Unterführung in Richtung Pradl. Mit einem Kinderwagen ist die steile Rampe kaum zu schaffen. An ein Durchkommen mit dem Rollstuhl ist gar nicht erst zu denken. Und die Alternativen zu dieser Unterführung sind mehr schlecht als recht.
Ein Schacht alter Alternative
Ein ehemaliger „Schacht“ für ein Rohr wird oftmals als Durchgang unter den Schienen genutzt. Unbeleuchtet und kaum 1,70 m hoch ist diese Verbindung zur nördlichen Seite ein Graus für die BewohnerInnen. Aber scheinbar doch besser als nichts.
Larcher fordert Umbau
Siggi Larcher (SPÖ) fordert seit einiger Zeit den Umbau der Unterführung. „Mir wurde vom Tiefbauamt mitgeteilt, dass ein Umbau technisch nicht möglich ist. Das ist ein Blödsinn, ich habe Pläne die zeigen, wie es gehen könnte“, poltert Larcher verärgert. Walter Zimmeter vom Tiefbauamt revidiert: „Es ist technisch möglich, eine Unterführung an dieser Stelle behindertengerecht zu machen, aber dieser Umbau gleicht einem Neubau, der mit hohen Kosten verbunden ist“, so das Tiefbauamt.
Kein Neubau in Sicht
Deshalb kommt für Tiefbau-StR Marie-Louise Pokorny-Reitter ein solcher auch nicht in Frage. „Ein Neubau ist derart aufwendig, auch weil der Zug- und Straßenverkehr beeinträchtigt wäre“, so Pokorny-Reitter. Sie verweist aber auf frühere Projekte, die den Stadtteil näher an den Sieglanger gebracht haben. Eine mögliche Variante wäre auch, die Völser Straße zu verlängern und damit die Verbindung für Rad- und Fußgänger ohne Unterführung zu schaffen.
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