Weniger Opfer durch Lawinen, mehr Tote auf Skipisten

Die aktuelle Unfallbilanz präsentierten Karl Gabl, Norbert Zobl und Peter Veider.
  • Die aktuelle Unfallbilanz präsentierten Karl Gabl, Norbert Zobl und Peter Veider.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Wenig Schnee und milde Temperaturen schlagen sich in Bilanz nieder.

Vom ersten November bis 27. März haben sich in Tirols Bergen 3.161 Unfälle ereignet, bei denen 45 Menschen ums Leben gekommen sind. Während die Zahl der Unfälle um über 10 Prozent zurückgegangen ist, gab es 2013/14 nur einen Toten weniger als im Vergleichszeitraum 2012/13. Dies führen der Leiter der Alpinpolizei, Norbert Zobl, Bergrettungs-GF Peter Veider und Karl Gabl vom Kuratorium für alpine Sicherheit auf die besonderen Wetterbedingungen des vergangenen Winters zurück.

Tourengeher: Helmmuffel

Die niedrige Zahl der Lawinentoten und die zugleich hohe Zahl an Toten auf der Skipiste erklärt sich laut den Experten aus den geringen Schneemengen des vergangenen Winters. Generell sind die Vertreter von Bergrettung, Alpinpolizei und Kuratorium allerdings schockiert über die Helm-Moral bei Tourengehern. Während der Helm auf der Skipiste quasi fix zur Ausrüstung gehört, wird dieser im freien Gelände kaum getragen.

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