Land und Stadt erhöhen Förderungen
Wichtiger Schritt für neues Hundehaus

Die Situation für die Hunde im Tierheim würde sich mit dem neuen Hundehaus stark verbessern (Symbolbild). | Foto: BezirksBlätter
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  • Die Situation für die Hunde im Tierheim würde sich mit dem neuen Hundehaus stark verbessern (Symbolbild).
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Der Tiroler Landtag hat einstimmig eine zusätzliche Förderung in Höhe von EUR 200.000,- für das neu zu errichtende Hundehaus beim Tierheim Mentlberg in Innsbruck beschlossen, damit die konjunkturell verursachten Mehrkosten des Baus abgedeckt werden. Insgesamt stellt das Land Tirol insgesamt 800.000 Euro an Förderungen für den Neubau des Tierschutzvereins für Tirol 1881 zur Verfügung.

INNSBRUCK. Mit dem Beschluss des Landtages und der Zusage der Stadt Innsbruck scheint die dringend nötige Realisierung des neuen Hundeshaues beim Tierheim Mentlberg sehr wahrscheinlich.

„Mit der Neuerrichtung werden die Aufnahme- und Unterbringungsmöglichkeiten für beschlagnahmte und ausgesetzten Hunde deutlich verbessert. Derzeit bestehen im Tierheim Mentlberg drei Hundesäle, in denen die Hunde in Einzelboxen untergebracht sind. Die Säle wurden zum Teil bereits in den 1960er Jahren errichtet und sind daher stark sanierungsbedürftig“, stellt LA GR Christoph Appler den dringenden Bedarf für ein neues Hundehaus dar.

Aus dem Archiv: Das Hudnehaus im Tierheim Mentlberg, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Neues Hundehaus

„Im neuen Hundehaus sollen insgesamt elf Hundezimmer entstehen, von denen drei einen abgeschlossenen Quarantänebereich bilden, darüber hinaus finden ein Hundebadezimmer und eine Futterküche Platz. Zusätzlich beinhaltet der Bau auch einen Mehrzweckraum für Beratungsgespräche und Schulungsveranstaltungen sowie Neben- und Lagerräume. Alle Hundezimmer werden über einen eigenen Außenbereich verfügen, sodass die Vierbeiner frei zwischen Innen- und Außenbereich wechseln können.

Die Größe der Bereiche ermöglicht auch eine artgerechte Gruppenhaltung. Die Außenbereiche der Zimmer können zu einem größeren Auslaufareal hin geöffnet werden, sodass auch eine weitergehende Vergesellschaftung der Hunde möglich ist. Im östlichen Bereich des Geländes entsteht ein Trainingsplatz, auf dem mit den Tieren gearbeitet werden kann“, informiert Appler über die Funktion des Neubaus.

Finanzbedarf

Der ursprünglich prognostizierte Finanzbedarf betrug 1.5 Millionen Euro. Die durch die Teuerung bedingten Preissteigerungen und dementsprechenden Entwicklungen in der Baukonjunktur führten zu einem zusätzlichen Bedarf an Mitteln zur Deckung der Baukosten. „Nach Durchführung einer Projektoptimierung und Überprüfung der gestiegenen Baukosten ergibt sich jetzt ein zusätzliches Fördervolumen seitens des Landes in Höhe von EUR 200.000,-“, so Appler.

Christoph Lauscher, Obmann des Tierschutzvereins für Tirol, Geschäftsführerin Kristin Müller und LHStv Josef Geisler im Dezember 2021. | Foto: Land Tirol
  • Christoph Lauscher, Obmann des Tierschutzvereins für Tirol, Geschäftsführerin Kristin Müller und LHStv Josef Geisler im Dezember 2021.
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Beitrag der Stadt

„Die Stadt Innsbruck stand und steht immer noch zum Neubau des Hundehauses und wird auch ihren finanziellen Beitrag leisten. Eine Beschlussvorlage für den Gemeinderat zur Indexanpassung der Baukosten für das neue Hundehaus ist in Vorbereitung. Diese Förderung wird aliquot zu den Unterstützungsleistungen des Landes Tirol aufgestockt. Wir werden daher die schon beschlossene Subvention von 300.000 Euro auf 400.000 Euro erhöhen“, so der für das Veterinärwesen und für den Tierschutz ressortzuständige Vizebgm. Johannes Anzengruber.

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