Polizeimeldung
Zeugen nach Einbruchversuch gesucht

Nach einem Einbruchversuch war der Polizeihubschrauber im Einsatz. | Foto: zeitungsfoto.at
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Polizeihubschrauber über Innsbruck, Polizeihunde im Sucheinsatz und zahlreiche Streifen rund um den Hungerburgweg. Ein Einbruchversuch sorgte für einen Großeinsatz der Polizeikräfte. Die Polizei bittet um zweckdienliche Hinweise. Am Landestheatervorplatz kam es mit einem Elektroschocker und einer Soft-Gun  zu einem Raubversuch.

Polizeihunde durchsuchen das Gebiet rund um den Ort des Einbruchversuches. | Foto: zeitungsfoto.at
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INNSBRUCK. Am 12. April 2022 gegen 15:00 Uhr versuchten bislang unbekannte Täter in ein Haus am Hungerburgweg in Innsbruck über die Balkontüre einzubrechen. Dabei dürfte ersten Erkenntnissen zufolge ein Alarm ausgelöst worden sein und eine Nachbarin habe in weiterer Folge zwei männliche Personen in den Wald – Richtung Rosnerweg – davonlaufen gesehen. Die Männer werden wie folgt beschrieben: ca. 30 Jahre alt, vermutlich mit beiger, kurzer bis dreiviertel langer Hose sowie einem grünen und einem blauen Shirt (vermutlich langarm) bekleidet. Beide Männer führten einen Rucksack mit, ein Mann hatte einen Hut auf und beide sahen aus wie Wanderer. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Nahebereich verlief ergebnislos. Um zweckdienliche Hinweise an die PI Innsbruck-Hötting wird ersucht.

Großeinsatz der Sicherheitskräfte am Hungerburgweg. | Foto: zeitungsfoto.at
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Schwerer Raubversuch und Körperverletzung

Am 12. April 2022 gegen 22:15 Uhr wurden die Mitglieder einer siebenköpfige Gruppe, bestehend aus Jugendlichen im Alter von 15-17 Jahren, am Landestheatervorplatz in Innsbruck von den Mitglieder einer zumindest dreiköpfigen Gruppe, bestehend aus einem 15-jährigen Österreicher, einem weiteren Jugendlichen sowie einer noch unbekannten Person zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Nachdem die Forderung jedoch unerfüllt blieb, habe die bisher noch unbekannte Person der dreiköpfigen Gruppe die Jugendlichen mit einem Elektroschocker bedroht und der 15-jährige Österreicher habe eine Faustfeuerwaffe vorgezeigt, welcher er unter seinem Shirt mitführte.

Schüsse abgegeben

Die Mitglieder der siebenköpfigen Gruppe entfernten sich daraufhin mehrere Meter von den Personen, worauf der Österreicher mehrere Schüsse auf die Mitglieder der Gruppe abgegeben habe. Dadurch konnte die Waffe zweifelsfrei als Soft-Gun identifiziert werden. Ein Mitglied der siebenköpfigen Gruppe, ein 16-jähriger Ukrainer, habe sich darauf zu dem 15-Jährigen begeben und diesen aufgefordert weitere Bedrohungen zu unterlassen. In weiterer Folge sei es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen den Beiden gekommen im Zuge derer der 16-Jährige verletzt zu Boden gestürzt sei. Ein 17-jähriger Österreicher der Gruppe kam dem Ukrainer zu Hilfe und kündigte an die Polizei zu verständigen. Daraufhin haben die Verdächtigen die Flucht ergriffen.

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Der 16-Jährige wurde durch die Auseinandersetzung unbestimmten Grades verletzt und in weiterer Folge mit der Rettung in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Im Zuge der bisher durchgeführten Ermittlungen konnte der 15-jährige Österreicher als die Person, welche mit der Soft-Gun hantierte, sowie ein weiterer Jugendlicher als möglicher Beteiligter ausgeforscht werden. Bezüglich der Person mit dem Elektroschocker sind die Erhebungen noch im Gange. Der 15-Jährige wurde durch die Auseinandersetzung mit dem 16-Jährigen ebenfalls verletzt. Er wird auf freiem Fuß angezeigt.

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