VP-Wolf
„FPÖ hat aus Ibiza-Skandal nichts gelernt“

VP-Klubobmann Jakob Wolf | Foto: Tanja Kamerlander

TIROL. Für VP-Klubobmann Jakob Wolf wirkt es so, dass der Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger mit Trinkwasser verscherbeln, Strabag schädigen und Kronenzeitung kapern nicht wirklich ein Problem hat. Für Wolf hat die FPÖ nichts aus dem Ibiza Skandal gelernt.

Macht und Einfluss ausbauen

„Die FPÖ hat mit ihren ungezügelten Machtfantasien die Republik in eine tiefe Krise gestürzt. Im Ibiza-Video haben die blauen Politspitzen um HC Strache deutlich gemacht, zu welchen Mitteln sie bereit sind zu greifen, um Macht und Einfluss auszubauen. Ganz offen wurde darin vom ehemaligen Vizekanzler HC Strache einer russischen Oligarchin die Schädigung der Baufirma Strabag, die feindliche Übernahme der Kronenzeitung und sogar der Ausverkauf des österreichischen Trinkwassers angeboten. Ein unfassbarer Skandal“, unterstreicht der Klubobmann.

FPÖ als Opfer

Wolf kritisiert die Art und Weise, wie die FPÖ mit dem Skandal umgehe. „Wie wenig die FPÖ aus ihrem Ibiza-Skandal gelernt hat, offenbart Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger im heutigen TT-Interview. Indem er das Ibiza-Video bagatellisiert, die Bedeutung herunterspielt und die FPÖ als Opfer hinstellt, gibt er einen tiefen Einblick in die Denkmuster der freiheitlichen Partei. Wenn man das Interview liest, dann könnte man fast den Eindruck gewinnen, dass solche Vorgänge bei der FPÖ nicht der Rede wert seien und zum Tagesgeschäft gehören. Abwerzger unterstreicht damit, dass der FPÖ in dieser Frage jede Sensibilität fehlt und sie nichts aus dem Ibiza-Skandal gelernt hat", so der VP-Klubobmann abschließend. 

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