Asyldebatte in Tirol
FPÖ kritisiert Asyl-Management
Die FPÖ kritisiert in einer Aussendung das Asyl-Management. Laut dem FPÖ-Landesparteiobmann Abwerzger hätten sich besorgte Eltern bei der FPÖ gemeldet, da eine Container-Unterbringung von Asylsuchenden in Schulnähe geplant wäre. Die Container sieht Abwerzger nicht als Problem.
INNSBRUCK. Die Asyl-Schauspiel der schwarz-roten Landesregierung ist um einen Akt reicher, formuliert die FPÖ in ihrer Aussendung. Landesrätin Astrid Mair und LHStv. Georg Dornauer beteuern, "dass wir nicht ins Jahr 2015 zurückstolpern dürften". Für den freiheitlichen Landesparteiobmann Markus Abwerzger zeigt das, „wie realitätsfern die Landesregierung ist. Wir haben nämlich längst die Zustände von 2015 erreicht. Unsere Warnungen seit Monaten dahingehend wurden leider in den Wind geschlagen“, so Abwerzger.
Demo gegen Zeltlösung für Asylsuchende, BezirksBlätter Beitrag
Containerlösung
Die jüngsten Pläne von LH-Stv. Dornauer bringen für Abwerzger aber nun das Fass zum Überlaufen. Dornauer will Container zur Unterbringung heranziehen.
„Dass Container verwendet werden, ist nicht das Problem, wenngleich es zeigt, dass unsere Kapazitäten längst überschritten sind und man keinerlei Vorkehrungen getroffen hat. Das Problem ist vielmehr der Standort für diese Containerstädte. Sowohl in Kranebitten als auch in Vomperbach sollen diese Container direkt neben Schulen zum Einsatz kommen, wie mir zu Ohren kam.
Mehrer besorgter Eltern haben sich diesbezüglich schon bei uns gemeldet“, so Abwerzger, der ein sofortiges Ende dieser Pläne fordert.
Restriktive Asylpolitik
Abwerzger kritisiert diese Pläne scharf und fordert abermals eine restriktive Asylpolitik. „Ein Großteil derer, die hier kommen, haben keine Chance auf Asyl und nichts bei uns verloren. Es braucht jetzt endliche eine Schubumkehr und steigende Abschiebezahlen anstatt neuer Asylanträge. Ich fordere einen Remigrations-Booster zum Schutz der eigenen Bevölkerung. Die Kriminalitätsstatistik spricht eine deutliche Sprache im Zusammenhang mit migrantischer Gewalt“, so Abwerzger, der abschließend auch anmerkt, dass angesichts der massiven Teuerungswelle wir das Geld für unsere Tiroler brauchen.
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