Fehlende Informationen
Gefahrengüter auf der Schiene können hochgefährlich sein

- Durch Tirol gehen Container mit Müll, zweimal in der Woche von Rom nach Linz bzw. Deutschland. Chemikalien, gefährliche Flüssigkeiten und Stoffe, hochbrennbar und explosiv bis zu Munition wird in Containern, am gleichen Zug transportiert“, mahnt LA Evelyn Achhorner.
- Foto: ÖBB (Symbolfoto)
- hochgeladen von Georg Herrmann
Anlässlich des Tunnelbrandes in Terfens macht die FPÖ-Verkehrssprecherin und Abgeordnete im Tiroler Landtag Evelyn Achhorner auf die prekäre Situation von Gefahrenguttransporten aufmerksam. Die ÖBB verweisen auf die bestehenden internationalen Vorschriften.
INNSBRUCK. „Durch die Verlagerung von der Straße auf die Schiene sind viele Gefahrengüter aus dem Sichtfeld geraten. Aber gefährliche Transporte auf der Bahn können genauso Katastrophen auslösen. Durch Tirol gehen Container mit Müll, zweimal in der Woche von Rom nach Linz bzw. Deutschland. Chemikalien, gefährliche Flüssigkeiten und Stoffe, hochbrennbar und explosiv bis zu Munition wird in Containern, am gleichen Zug transportiert“, mahnt LA Evelyn Achhorner.
ÖBB Stellungnahme
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) betonen gegenüber der BezirksBlätter-Redaktion, "dass es sehr strenge (internationale) Vorschriften für den Transport von Gefahrengut auf der Schiene gibt. Im Frachtbrief muss natürlich angegeben sein, welche Art von Stoffen befördert werden. Auch der Lokführer wird darüber informiert, welche Güter er befördert, damit man für den Notfall vorbereitet ist. Natürlich gibt es auch auf der Schiene Kontrollen von Zügen und Wagen. Die Sicherheit auf der Schiene ist ungleich höher als auf der Straße."
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Fehlende Kontrolle
„Niemand kontrolliert am Brenner oder in Kufstein, was genau durch unser Land geht. Hier rollen Bomben und keinen kümmert es. Wir hatten wohl bis jetzt viel Glück, aber wie man durch diesen Vorfall gesehen hat, kann es schnell zum Unglück kommen“, so die Abgeordnete, die anfügt:
"Die Schweiz hat Scanner-Straßen, in denen automatisch der Zug selbst und die Ware kontrolliert wird, ebenso bei der Verladung von LKW auf die Bahn.“ Achhorner hält abschließend fest: „So wie jeder Lkw durch Tirol kontrolliert gehört, muss auch jeder Zug kontrolliert werden. In Tirol fährt die Bahn immer durch dicht besiedeltes Gebiet, da darf nichts passieren.“

- Die ÖBB verweisen auf die bestehenden internationalen Vorschriften.
- Foto: ÖBB
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