Liste Fritz klagt an
"Gesprächsverweigerung" der Regierungsparteien
TIROL. Es wäre eine "inszenierte Endlosdebatte" gewesen, die in der Fragestunde des Tiroler Landtags verhinderte, dass die Liste Fritz ihre Anliegen diskutieren konnte. Es wäre um eine Gehaltserhöhung für Pflegemitarbeiter und um den Heizkostenzuschuss gegangen.
"Gesprächsverweigerung bei wichtigen Sozialfragen"
Die schwarz-grüne Landesregierung hätte bei der Fragestunde die erste Frage als Anlass genommen, um Zeit zu schinden und durch eine "Endlosdebatte" weitere Fragen zu verhindern. Dies geht zu Lasten der PflegemitarbeiterInnen in den Heimen und Sprengeln, klagen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint an.
Lohnerhöhung für Pflegepersonal
Die Forderungen der Liste Fritz sind klar: Mehr Wertschätzung, somit eine bessere Entlohnung des Pflegepersonals. Damit sind auch die MitarbeiterInnen der Altenwohn- und Pflegeheime und Gesundheits- und Sozialsprengel gemeint, nachdem die PflegemitarbeiterInnen im Krankenhaus-Bereich eine Gehaltserhöhung erhalten haben.
Mit einem Dringlichkeitsantrag wollte die Liste Fritz für jene MitarbeiterInnen zumindest für 2019 eine Sonderzahlung erreichen. Der Antrag wurde allerdings seitens der ÖVP und Grünen nicht zuerkannt, erläutert die Liste Fritz.
Dringlichkeitsantrag für Heizkostenzuschuss wurde abgelehnt
Auch der Dringlichkeitsantrag für die Erhöhung und Anpassung des Heiskostenzuschusses wurde abgelehnt. Die Regierungsparteien würden dadurch das "notwendige Gespür" für wichtige Sozialfragen "vermissen lassen", klagt die Liste Fritz an.
Es wäre eine Erhöhung von 50 € gewesen, von 255€ auf 275€. Der Winter steht trotzdem vor der Tür und "auf der Strecke bleiben am Ende einmal mehr die betroffenen Menschen".
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