Große Worte ohne Taten
Nach wie vor gibt es keine Lösung für die öffentliche Anbindung des Bergisels.Anrainer drängen.
Vor dem Bau des Tirol Panoramas wurde den Bergisel-Anrainern eine öffentliche Anbindung versprochen. Bis heute wurde diese nicht umgesetzt. Bei einer Podiumsdiskussion des STADTBLATTS im Februar versprach Verkehrs-StR Ernst Pechlaner sich der Sache anzunehmen. Bisher ist nicht viel passiert. Dietmar Gscheidlinger von der IG Bergisel drängt: „Die Zunahme des Individualverkehrs ist gewaltig. Wie befürchtet, interessiert sich nach der Eröffnung des Museums niemand mehr für die Probleme der AnrainerInnen“, poltert Gscheidlinger.
Verkehrs-StR Ernst Pechlaner vertröstet: „Ich befinde mich in Gesprächen mit der Edith-Haberland-Wagner-Stiftung bezüglich des Lifts vom Bierstindl zum Museum. Im Rahmen der Fahrplanoptimierung werde ich auch mit den IVB sprechen“, so Pechlaner. Weiterhin kämpfen wolle er um eine Beteiligung des Landes an den Kosten der Buslinie zum Bergisel. Ende des Jahres könnte es zumindest eine Entscheidung geben, in welche Richtung es gehen wird, „versprechen kann ich das aber nicht“, so Pechlaner.
Lift als sinnvolle Alternative
Für LH-Stv. Anton Steixner ist eine Busfinanzierung durch das Land weiterhin ausgeschlossen. Einen etwaigen Liftbau mitzuzahlen könne er sich aber vorstellen. Auch Kultur-LR Beate Palfrader fände den Lift sinnvoll: „Die Barrierefreiheit darf nicht erst vor der Haustüre beginnen.“
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