Integration - Wer gutes Zusammenleben will, muss investieren

Tirol geht den Weg der Integration

Mit zahlreichen Maßnahmen hat das Land Tirol bewiesen, dass es einen gänzlich anderen Weg als Nieder- und Oberösterreich geht, wo Flüchtlinge aktiv unter die Armutsgrenze befördert und aller Chancen für erfolgreiche Integration beraubt werden. Der Nationalratsabgeordnete Georg Willi weist extra auf den Unterschied hin, da es hier eine Endlosspirale aus Ausgrenzung und Abgrenzung betrieben wird. "Wo die ÖVP zustimmt, Schutz suchende Menschen unter die Armutsgrenze zu treiben, bedient sie nicht nur die Forderungen der FPÖ.", findet Georg Willi klare Worte.

In Tirol dagegen ist Integration ein zentraler Anspruch im Umgang mit neu in Österreich angekommenen Menschen.

Erhebung von Qualifkationen

Derzeit erheben MitarbeiterInnen der Tiroler Soziale Dienste GmbH alle mitgebrachten Qualifikationen der Asylwerber. Anschließend kümmern sie sich um eine Anerkennung dieser Abschlüsse. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) und mit der Wirtschaftskammer sollen dann möglichst rasch geeignete offene Stellen für die AsylwerberInnen gefunden werden. Allerdings ist derzeit - aufgrund der geltenden Gesetzeslage - eine Beschäftigung noch nicht möglich. Die Grünen Tirol hoffen jedoch, dass mit Sozialminister Stöger der Ausschluss vom Arbeitsmarkt aufgehoben wird.

Deutsch fördern

32 zusätzliche DeutschlehrerInnen bieten an über 40 Standorten mehrmals pro Woche Deutschkurse für Flüchtlinge an. 35 zusätzliche StützlehrerInnen wurden zur Unterstützung in Klassen mit Flüchtlingskindern angestellt. "Deutschkurse anbieten und das Deutschlernen fördern, statt Schulkindern ihre Muttersprache verbieten zu wollen - das ist der richtige Weg für ein gutes Zusammenleben", sagt Georg Willi.

Grundsatzerklärung zur Tiroler Flüchtlingspolitik

Hier gibt es die Grundsatzerklärung zur Tiroler Flüchtlingspolitik zum Nachlesen: Grundsatzerklärung zur Tiroler Flüchtlingspolitik