Klimawahl Tirol
Kaum Unterstützung für Forderungen zum Schutz des Klimas
INNSBRUCK/TIROL. Lediglich 32 Listen sind dem Aufruf von Fridays For Future (FFF) Tirol gefolgt und haben das Forderungspapier zum Schutz des Klimas in den Gemeinden unterzeichnet. Unter den Unterstützern finden sich Grüne-, SPÖ- und ÖVP-nahe Listen. Keine Anklang mit ihren Forderungen fanden FFF bei NEOS und FPÖ-Listen.
Kaum Unterstützung
Bei den Kundgebungen vergangene Woche stellten sich 29 Gemeindelisten im ganzen Land hinter die Forderungen von FFF und versprachen somit, für kreativ-vielfältigen Klimaschutz in der kommenden Amtszeit zu stehen. Darüber hinaus bekannten sich die SPÖ, und die Grünen auf Landesebene zu dem Papier.
Klimaschutz heißt nicht immer nur Verzicht. Mehr Klimaschutz führt vor allem zu mehr Lebensqualität in den Gemeinden und zu einer besseren Gesundheit der Bürger:innnen. Saubere Luft, weniger Lärmbelästigung, Pflanzen statt Asphalt und ein reges Dorfleben können Folgen von Klimamaßnamen sein- Gegensatz zu den zunehmenden Extremwetterereignissen, die Folgen des Klimawandels sein werden und schon jetzt spürbar sind", meint die Aktivistin Sofia Scherer.
Klimaschutz
Zu der doch unter den Erwartungen gebliebenen Unterstützung meint Scherer weiter: "Klimaschutz geht uns alle etwas an, Klimaschutz ist nicht einfach nur eine Trenderscheinung. Es müsste doch für alle denen ihre Heimat wichtig ist, selbstverständlich sein, sich für den Erhalt unserer Umwelt einzusetzen! Dass nur so wenige Listen Aktiv werden wollen, ist ein schwaches Zeichen.
Unterzeichner:
Folgende Listen haben die Klimaforderungen von Fridays for Future bisher unterzeichnet.
Innsbruck Land: Die Grünen aus Absam, Mils, Völs, Vomp und Telfs
Kitzbühel: ÖVP Kitzbühel, die Unabhängigen Kitzbühel und die Grünen aus Kitzbühel, Fieberbrunn sowie Kössen
Gemeinde Schwaz: Grüne, ÖVP und Liste Kranzl und weiters SPÖ
Kufstein: Grünen aus Kufstein, Kramsach, Wörgl, Breitenbach und Bad Häring, sowie Klima Zukunft Kundl, die Kundler Frauen und der Bürgermeister aus Kufstein
Reutte: Grünen Reutte und Breitenwang, sowie der Vertreter der Klima- und Energie-Modellregion Lechtal-Reutte
Osttirol: Grüne und SPÖ Lienz und die Liste Stadt Lienz.
Landeck: Liste Zukunft Landeck
Imst: Die Grünen Haiming und Imst
Neben politischen Parteien fanden sich auch viele Privatpersonen die das Forderungspapier unterzeichneten.
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