Tiroler Landesregierung
Klimaschutz und nachhaltiger Wirtschaftsraum als Landesziele

LH Günther Platter und LHStvin Ingrid Felipe präsentierten bei der heutigen Pressekonferenz die Inhalte der letzten Regierungssitzung vor dem Sommer. | Foto: Land Tirol/Pichler
  • LH Günther Platter und LHStvin Ingrid Felipe präsentierten bei der heutigen Pressekonferenz die Inhalte der letzten Regierungssitzung vor dem Sommer.
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TIROL. Die Tiroler Landesregierung setzte heute, kurz vor der Sommerpause, mit neuen Landeszielbestimmungen für den Klimaschutz und für einen nachhaltigen Wirtschaftsraum ein wichtiges ein Zeichen.

„Ein Mix, der unseren Lebensraum für die zukünftigen Generationen stärken wird“, betont LH Günther Platter. Die Tiroler Landesregierung bekennt sich mit dieser Novelle zum Klimaschutz sowie zum nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsraum als Voraussetzung für Wohlstand und Beschäftigung setzt.

Erfolg für Fridays for Future

Das Gesetz, mit welchem der Klimaschutz in Artikel 7 der Tiroler Landesordnung von 1989 verankert werden soll, geht nun in Begutachtung. Der Entscheidung des Tiroler Landtags liegt ein allparteilicher Antrag zugrunde, der im Vorfeld in Zusammenarbeit mit AktivistInnen von Fridays For Future Innsbruck ausgearbeitet wurde. Diese waren mit einer Reihe an Forderungen an den Tiroler Landtag herangetreten, welche als Grundlage für den nun beschlossenen Antrag herangezogen wurden.

Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt

Bei einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Tiroler Landtag, die eine Verfassungsänderung benötigt, treten die zwei neuen Landeszielbestimmungen dann in Kraft. Klimaschutzreferentin LHStvin Ingrid Felipe betont, dass die Verankerung dieser Landeszielbestimmungen ein Schritt ist, der die gute Arbeit der Tiroler Landesregierung widerspiegle: „Mit dem Bekenntnis zum nachhaltigen und effektiven Klimaschutz ergänzen wir den Natur- und Umweltschutz maßgeblich im Sinne des Erhalts unseres Lebensraumes für künftige Generationen.“

"Wirtschaft und Natur widersprechen sich nicht"

Dass sich der Klimaschutz und die Entfaltung einer nachhaltigen Wirtschaft unter dem Grundsatz der sozialen Marktwirtschaft nicht widersprechen, betonten LH Platter und LHStvin Felipe unisono. „Die Verankerung des Klimaschutzes als Landesziel ist nicht nur ein Bekenntnis, sondern hat auch konkrete Auswirkung auf die Gesetze. Der Klimaschutz ist in einem sich nachhaltig entwickelnden Wirtschaftsraum ernst zu nehmen. Gleichzeitig brauchen wir die Innovationskraft und die Kreativität der Tiroler Wirtschaft, um nachhaltige Lösungen zum Schutz unserer Umwelt zu etablieren“, so die Umwelt- und Naturschutzreferentin LHStvin Felipe. Dass dadurch gänzlich neue Wirtschaftszweige entstehen können, dem steht LH Platter positiv gegenüber: „Wirtschaft und Natur sind keine Widersprüche, sondern müssen als ganze Einheit wahrgenommen werden.“

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