KOMMENTAR: "Hoch gepokert und alles gewonnen"

KOMMENTAR von Stephan Gstraunthaler
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Klar, auch Bgm. Christine Oppitz-Plörer hat so ihre Fehler – wie jeder. Doch eines muss man der Innsbrucker Stadtchefin neidlos zugestehen: Sie ist eine begnadete Verhandlerin und noch bessere Taktiererin. Der Coup, welcher der Bürgermeisterin im Zusammenhang mit dem neuen Sicherheitszentrum gelungen ist, kann ohne Übertreibung als "historische Leistung" bezeichnet werden. Lange hatte sie sich gesträubt, den Forderungen von Land, Polizei, BIG und Ministerium nachzugeben. Ständig stellte sie neue Ansprüche, forderte bessere Konditionen für die Stadt. Im Abtausch gegen das Heim am Hofgarten bekommt die Stadt nun nicht nur das Areal Innrain 34, sondern auch die VS Angerzellgasse, ein Areal am Prandtauer Ufer sowie 9000 Quadratmeter entlang des Sillufers. Doch Oppitz-Plörer hat auch hoch gepokert. Im Extremfall hätte die Polizeidirektion – wie einst das Landesfeuerwehrkommando – auch abwandern können.

Zum Artikel: Sicherheitszentrum: Alles unter Dach und Fach

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