Strukturplan Pflege 2012-2022
LH Platter: „Die Tiroler Pflegereform ist auf Schiene“
TIROL. Bei der heutigen Regierungssitzung wurden die Eckpunkte des Strukturplan Pflege bis 2022 präsentiert. Zentrale Punkte der Tiroler Pflegereform sind unter anderem die Entlastung pflegender Angehörigen, die Pflege zuhause sowie der Ausbau der mobilen Pflege.
Der Strukturplan Pflege bis 2022 steht: „Der Fahrplan der Tiroler Pflegereform ist auf Schiene. Mit dem Ausbau der Gesundheits- und Pflegestruktur in Tirol stellen wir eine flächendeckende Versorgung für die Tiroler Bevölkerung zur Verfügung“, betonte LH Günther Platter heute, Dienstag, im Anschluss an die Regierungssitzung. Beschlossen wurden unter anderem mehr Übergangs- und Tagespflegeplätze, der Ausbau der mobilen Pflege und die Aufstockung der Plätze beim betreuten Wohnen. Man setzt weiterhin auf den Leitsatz „mobil vor stationär“ – zentral dabei: ein integrierter Gesundheits- und Pflegeplan für Tirol.
Kampagne zur Stärkung des Pflegeberufs
Um den Pflegeausbau stetig voranzutreiben, müssen auch die Ausbildungsplätze ausgebaut werden. „Es ist kein Geheimnis, dass die verfügbaren Pflegekräfte am Arbeitsmarkt beschränkt sind“, kündigte LH Platter an, dass noch heuer eine Kampagne des Landes startet, um das Image des Pflegeberufs zu stärken. Auch eine faire und vergleichbare Entlohnung ab 2020, Anreizmodelle für die Ausbildung oder die Forcierung der schnelleren Berufsanerkennung sowie ein kontinuierliches Monitoring des Personalbedarfs seien ausschlaggebend. Bereits jetzt investiert das Land Tirol gemeinsam mit dem Tiroler Gesundheitsfonds über 16 Millionen Euro in die Pflegeausbildung.
Der Strukturplan Pflege in Zahlen:
- 914 Millionen Euro wurden seit 2012 in die Pflege investiert
- 93 zusätzliche Übergangspflegeplätze
- 40 Prozent Erhöhung beim Ausbau von Tagespflegeplätze und Betreutem Wohnen
Alle Informationen zur Regierungssitzung gibt es hier.
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