Neue SPÖ Tirol: Dezentralisierung forcieren, ländlichen Raum stärken
Seit 2016 lief auf Antrag des SPÖ-Landtagsklubs eine Studie, die die Möglichkeiten und Effekte einer Dezentralisierung von Bundesdienststellen, Landesdienststellen und landesnahen Betrieben prüfen sollte. Erste Ergebnisse liegen nun vor und stellen SPÖ-Klubobfrau Elisabeth Blanik sehr zufrieden.
TIROL. Ziel der Studie ist es, die Effektivität der Dezentralisierung nachzuweisen. Aus der Dezentralisierung erhofft man sich gute Arbeitsplätze in der Peripherie und eine Entlastung für den Zentralraum.
Ländlichen Raum attraktiver gestalten
Die demographische Entwicklung Tirols zeigt deutlich: starkes Wachstum in den Städten, Bevölkerungsabnahme in den ländlichen Regionen. Umso wichtiger ist es, dass man diesem Trend entgegen steuert, so die SPÖ-Politikerin Blanik. Sie möchte den ländlichen Raum attraktiver gestalten, um somit den Lebensraum zu nutzen, sowie die wirtschaftliche Entwicklung fördern und stärken.
Dazu bedarf es einer Behördenverlagerung. Sie sichert gute Arbeitsplätze in der Region und dient somit der Wirtschaft als Vorbild. Zudem würde die Infrastruktur gestärkt und der Lebensraum geöffnet, erläutert Blanik weiter.
Potenzial in Reute und Lienz
Besonders in den Bezirken Reutte und Lienz sieht Blanik Potenzial für die Dezentralisierung. „Wenn das Außerfern künftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln in 45 Minuten erreichbar wird, [...] ergeben sich dort auch Möglichkeiten für die Errichtung von Kompetenzzentren und die Auslagerung von Abteilungen des Landes oder Teilen eines landeseigenen Betriebes.“
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