Ranzmaier: „Jugend fördern statt Zuwanderung fordern"

Asylwerber ist es in Zukunft  nicht erlaubt, eine Lehre zu absolvieren | Foto: mev.de
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„Ich kann der türkis-blauen Bundesregierung nur zu dieser Entscheidung gratulieren“, lobt Ranzmaier die hochdiskutierte Entscheidung der Bundesregierung.
„Den Asylwerber-Erlass von Sozialminister Hundstorfer aus dem Jahr 2012, der lediglich falsche Hoffnungen nährt, endlich aufzuheben, ist ein Gebot der Stunde, denn wer kein Bleiberecht hat, kann und soll auch keine Lehre beginnen. Rechtsstaatliche Urteile von unabhängigen Richtern sind konsequent zu exekutieren, eine Lehre, der Besuch einer Schule oder eine Vereinsmitgliedschaft sind alles kein Asylgründe“ stellt der Freiheitliche klar.

Kritik von SPÖ und Grünen

Auf die Kritik, die von Seiten der SPÖ und den Grünen kam, hat Ranzmeier wenig Verständnis: „Fakt ist, dass auch im Jahr 2018 über 60% der Asylanträge mit einem negativen Bescheid enden. Sich vor diesem Hintergrund zu wünschen, dass man über Asylwerber das Füllhorn von Integrationsförderungsleistungen ausschüttet und ihnen derartige Gelegenheiten ermöglicht, offenbart eine Mentalität die einzig und allein dazu geeignet ist, mit beiden Händen Steuergeld aus dem Fenster zu werfen, was wir aber von Roten und Grünen nur allzu gut kennen“ erklärt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete mit Blick auf die rot-grün regierte Bundeshauptstadt.

Lehrlingsproblem lösen

„Anstatt nun gemeinsam mit den abgelehnten Asylwerbern im Schmollwinkel zu stehen, wäre es jedoch angebracht, sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen, wie man das Lehrlingsproblem abseits der dafür nicht geeigneten Zuwanderungsfrage lösen kann“ fordert er zur Ideenfindung auf.
Dem Motto „Jugend fördern, statt Zuwanderung fordern“ will der Freiheitliche weiterhin treu bleiben: „Aktuell befinden sich über 30.000 Asylberechtigte bzw. insgesamt sogar 60.000 Menschen unter 25 ohne Lehrausbildung in der Mindestsicherung. Hier gilt es für alle Beteiligten – getreu dem Motto ‚Jugend fördern statt Zuwanderung fordern‘ verstärkt anzusetzen“ erklärt Ranzmaier abschließend.

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