Gemeinderatswahl am 14.4.2024
Reini Happ kandidiert für die FPÖ

Reini Happ kandidiert auf der Liste der FPÖ mit dem Bürgermeisterkandidaten Markus Lassenberger. | Foto: BezirksBlätter
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In rund 100 Tagen werden die Innsbruckerinnen und Innsbrucker über die neue Zusammensetzung des 40-köpfigen Gemeinderates entscheiden. Wie viele Listen antreten werden, und werden neben den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten auf den Listen stehen wird, ist noch offen. Fix ist das Antreten von Reini Happ, er kandidiert auf der Liste der FPÖ - Rudi Federspiel.

Innsbruck. Sein soziales Engagement mit dem Verein "Reini Happ und Freunde" hilft den betroffenen Bürgerinnen und Bürger und bringt ihn selbst auch immer wieder ins Rampenlicht. Der Betriebsrat in einem Unternehmen war bisher auch Kammerrat der FSG in der Arbeiterkammer und Ersatz-Gemeinderat der SPÖ in Innsbruck. Jetzt wird Reini Happ bei der Gemeinderatswahl für die Liste FPÖ - Rudi Federspiel kandidieren. Im Gespräch mit der BezirksBlätter-Redaktion-Innsbruck, gemeinsam mit Vizebgm. Markus Lassenberger und GR Andrea Dengg definiert Happ das Wahlziel deutlich: "So wie bei jeder Wahl wollen wir dazugewinnen und zehn Mandate sehr ich durchaus als realistisch an."

Für den Vinzibus im Einsatz: Sabine Walder und Reini Happ.  | Foto: Reini Happ und Freunde
  • Für den Vinzibus im Einsatz: Sabine Walder und Reini Happ.
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Soziales Engagement

Nach seinen persönlichen Erfahrungen hat Reini Happ 2017 den Verein "Reini Happ und Freunde" gegründet. Gemeinsam mit Sabine und vielen helfenden Händen reicht die Palette vom Vinzibus über konkrete Hilfsleistungen für Bürgerinnen und Bürger bis hin zu Solidaritätshilfsaktionen für Streetworker. Dabei setzt Happ auch auf bekannte Persönlichkeiten, ob Musiker, Bischof, Unternehmer oder Politiker. Happ erinnert sich gerne an eine der ersten Aktionen. Ein Benefizfußballspiel für die Unterstützung unbegleiteter Jugendlicher, bei der auch Roli Kirchler am grünen Rasen stand. Rund 25 Stunden pro Woche investiert Happ neben seinem Hauptberuf in "seine soziale Aufgabe". Mit dem Betriebsrat folgte auch der Schritt in die FSG und die Wahl zum Kammerrat bei der AK sowie der Platz 10 auf der SPÖ-Liste bei der letzten Gemeinderatswahl, die ihn zum Ersatzgemeinderat machten. "Mir war und ist die Unabhängigkeit und Parteifreiheit des Vereines von größter Wichtigkeit. Unser Ziel ist eine transparente, rasche und undemokratische Hilfe", erklärt Happ sein Credo. "Die Unterstützung der FPÖ, vor allem durch Menschen wie Markus Lassenberger und Andrea Dengg haben aber zu oft unnötigen Diskussionen und viel Kritik geführt", schildert Happ die Entwicklung. "Eine Kritik, die ich nicht teilen kann, da soziale Hilfe und Unterstützung keine Parteifarbe haben."

Aktuelles aus der Stadtpolitik im Polit-Ticker der BezirksBlätter

FPÖ-Kandidatur

Das Zusammentreffen bei den sozialen Aktionen hat zu Gesprächen und Diskussionen über den aktuellen politischen Stand in Innsbruck geführt. "Es gibt viel zu tun in Innsbruck, ganz besonders im sozialen Bereich", analysiert Happ.  Aus der Frage der möglichen Kandidatur wurden konkrete Gespräche und Pläne.

Besonders die Zusammenarbeit mit GR Andrea Dengg sieht Happ als Möglichkeit, im Sozialbereich der Stadt wichtige Akzente setzen zu können. "Die fachliche Kompetenz von Andrea Dengg gepaart mit der Alltagserfahrung von Reini Happ ist ein klares Statement der FPÖ in Sachen Sozialpolitik", betont Vizebgm. Lassenberger.

Er sieht das Duo als ideale Kombination zwischen Praxis und Konzepte. "Das Thema Soziales wird in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen und uns als Stadt vor große Herausforderungen stellen", sind Dengg und Happ überzeugt. Vom Thema Housing First für alle Altersgruppen bis hin zu konkreten und greifbaren Maßnahmen für Familien und Senioren reichen die Aufgabenstellungen. "Auch wenn Innsbruck in einigen Bereich gut aufgestellt ist, müssen wir uns den Zukunftsfragen stellen und Lösungen anbieten", definieren Happ und Dengg ihre politischen Vorhaben.

Vizebgm. Lassenberger fordert konstruktive Verantwortung aller Stadtsenatsparteien. | Foto: zeitungsfoto.at
  • Vizebgm. Lassenberger fordert konstruktive Verantwortung aller Stadtsenatsparteien.
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Verantwortung übernehmen

Für Markus Lassenberger ist die Kandidatur von Reini Happ ein weiteres klares Zeichen, dass die FPÖ in Innsbruck längst Regierungsfit ist und Verantwortung übernimmt. "Die Ausgrenzungspolitik von Willi gegenüber der FPÖ war und ist zum Nachteil der Stadt Innsbruck", betont Lassenberger. "Wir haben uns den Herausforderungen gestellt und zeigen klare Lösungen auf", erklärt der Bürgermeisterkandidat weiter. "Die politische Zukunft Innsbruck kann nur ein konstruktives Arbeitsübereinkommen aller im Stadtsenat vertretenen Parteien sein, ideologische Scharmützel auf Kosten der Bevölkerung haben dabei keinen Platz", zeigt Lassenberger die Position der Liste FPÖ - Rudi Federspiel auf. Die gesamte Liste wird Ende Jänner präsentiert werden, ehe im März der Intensivwahlkampf geführt werden wird. Beim Absetzungsantrag von StR Elisabeth Mayr in der nächsten GR-Sitzung wird die freiheitlichen Gemeinderätinnen und -räte nicht zustimmen. "Der Denkansatz des Antrages ist zwar verständlich, Mayr kann aber in ihrer politischen Arbeit nichts vorgeworfen werden und daher wird der Absetzungsantrag auch nicht von uns mitgetragen", erklärt Lassenberger abschließend.

Andrea Dengg will gemeinsam mit Reini Happ soziale Aspekte in den Mittelpunkt stellen. | Foto: BezirksBlätter
  • Andrea Dengg will gemeinsam mit Reini Happ soziale Aspekte in den Mittelpunkt stellen.
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