Hörl und Hagele
Schulen benötigen Fahrplan für Sommer und Herbst

Die WB-Bezirksobfrau betont, dass die Sommerbetreuung und Sommerschule im heurigen Sommer stattfinden müssen | Foto: Volksschule Bad Blumau
  • Die WB-Bezirksobfrau betont, dass die Sommerbetreuung und Sommerschule im heurigen Sommer stattfinden müssen
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  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

TIROL. Für Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl und WB-Bezirksobfrau LAbg. Cornelia Hagele sind die aktuellen Pläne und Ankündigungen für den Schulbereich nur ein erster Schritt. Für sie bleiben die vergangenen Wochen des Home-Schoolings für die Schülerinnen und Schüler sicher nicht ohne Nachwirkungen. Sie befürchten, dass manche diese Herausforderung erfolgreich gemeistert haben, andere hingegen wohl nur stark eingeschränkt oder gar nicht.

Einfluss auf das kommende Schuljahr

Mit dem aktuellen Fahrplan zur Öffnung werden zwar die wichtigsten Unsicherheiten beseitigt, einige Fragen bleiben jedoch weiter ohne Antwort. „Da geht es nicht nur um die Schicksale vieler Kinder und Jugendlicher, sondern vor allem auch um gesellschaftliche Verantwortung und volkswirtschaftliche Perspektiven“, so Hagele. Sie ist sich sicher, dass Corona den Schulbetrieb auch nach dem Sommer noch beeinflussen und einschränken werde. Daher brauche es schon jetzt Antworten für die kommenden Monate und das neue Schuljahr. „Wir müssen unseren Familien jetzt Planungssicherheit geben. Denn niemand kann glauben, dass ab September wieder bis zu 25 SchülerInnen in einer Klasse sitzen werden. Da kann es auch keine Antwort sein, weiterhin mit abwechselnden Unterrichtstagen zu arbeiten. Denn Eltern müssen ihrer Arbeit nachgehen können und die Kinder brauchen einen geregelten Ablauf!", betont sie.

Schulbetrieb muss gewährleistet sein

Die WB-Bezirksobfrau reagiert mit klaren Forderungen: „Sommerbetreuung und Sommerschule müssen im heurigen Sommer stattfinden. Weiters muss ab September ein Schulbetrieb an fünf Tagen pro Woche gewährleistet sein. Flexibilität und Zusammenhalt muss in diesen Zeiten selbstverständlich sein – auch für unsere Lehrerinnen und Lehrer!“ Hagele und Hörl appellieren abschließend an ein aktives politisches Herangehen an diese zentralen Fragestellungen: „Denn es wird nicht reichen, auf die Zulassung einer Impfung oder eines Medikaments zu warten. Es muss ein Plan her, der unabhängig davon funktioniert, möglichst uneingeschränkte Bildung erlaubt und die Bedürfnisse von Kindern und Eltern berücksichtigt."

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