Stadtsenat 21. Februar
Umbau VS Arzl, Ostermarkt, Ausweiche Linie D

Am 22. März startet der Ostermarkt in der Altstadt. | Foto: IAI
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  • Am 22. März startet der Ostermarkt in der Altstadt.
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Die Themen des Stadtsenates vom 21. Februar 2024: Barrierefreie Amtsräume im historischen Rathaus, Baubeginn Volksschule Arzl im Frühjahr 2024, Ostermarkt in der Altstadt, Ausweiche für Buslinie D am Rechenhofweg/Schönblickweg, Schwimmkurse für Geflüchtete.

INNSBRUCK. Die Stadt Innsbruck stellt wieder die Themen des Stadtsenats vor. Alle Details dazu hier.

Barrierefreie Amtsräume im historischen Rathaus

Die Amtsräume und der Bürgersaal im historischen Rathaus werden barrierefrei erschlossen. Das Objekt in der Herzog-Friedrich-Straße 21 befindet sich im städtischen Eigentum und wird derzeit über zwei historische Treppenläufe erschlossen.

„Mit der Errichtung einer Aufzuganlage und eines Treppenlifts kommen wir dem bestehenden Anspruch auf Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden nach. Außerdem wird im Dachgeschoß ein barrierefreies WC als Ergänzung zur bestehenden barrierefreien Sanitäranlage im öffentlichen Erdgeschossbereich errichtet“,

erläutert Bürgermeister Georg Willi. Die Kosten betragen laut einer vorläufigen Schätzung der Innsbrucker Immobilien Service GmbH (IISG) rund 1,4 Millionen Euro. Da es sich dabei um ein förderfähiges Investitionsprojekt gemäß Kommunalinvestitionsgesetz (KIG) 2023 handelt, ist mit einer Unterstützung des Bundes mit bis zu 50 Prozent der Projektkosten zu rechnen.

Dafür sprach sich der Stadtsenat einstimmig aus. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur Beschlussfassung weitergeleitet.

Im Hintergrund: Der Stadttrum und das historische Rathaus. | Foto: die Fotografen
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Baubeginn Volksschule Arzl im Frühjahr 2024

Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) – vorbehaltlich einer Befürwortung im Februar-Gemeinderat – mit der Umsetzung des Projektes Volksschule Arzl beauftragt. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2024, die Fertigstellung für November 2026 geplant. Die Kosten werden auf rund 16,5 Millionen Euro geschätzt, zusätzlich ist eine erweiterte begleitende Kontrolle, wie für Großinstandsetzungen üblich, mit Kosten in der Höhe von 185.000 Euro vorgesehen.

„Im Zuge des Großprojektes ist ein Zubau und die Erweiterung der Volksschule, eine Großinstandsetzung, ein Energieträgerwechsel sowie eine temporäre Containeranlage für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs und eine Teilunterkellerung beim Zubau vorgesehen“,

erläutert Bürgermeister Georg Willi.

"Die Schule wird nicht nur flächenmäßig erweitert, sondern mit Blick auf die Qualität der ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangebote flexibel und ansprechend gestaltet. Und auch der Kindergarten erhält dadurch mehr Platz, sodass künftig sechs statt vier Gruppen am Campus Arzl Platz finden“,

freut sich Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr.

Der Bildungscampus Arzl wird im Frühling 2024 erweitert.  | Foto: Michael Steger
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Ostermarkt in der Altstadt

Von Freitag, 22. März, bis Montag, 1. April, veranstaltet die IAI Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. heuer bereits zum 19. Mal den Ostermarkt in der Herzog-Friedrich-Straße. Täglich von 11.00 bis 19.00 Uhr werden Osterdekorationen, Kinderartikel, Hand- und Kunsthandwerk sowie landwirtschaftliche Produkte angeboten. Darüber hinaus ist ein entsprechendes Rahmenprogramm, wie etwa traditionelle Volksmusik- und Brauchtumsaufführungen, vorgesehen. Der Stadtsenat beschloss einstimmig, den Grund dafür unentgeltlich vom 18. März bis 2. April (Zeit des Auf- und Abbaus einberechnet) zur Verfügung zu stellen. Konkret handelt es sich um Teilbereiche der Herzog-Friedrich-Straße, zwischen dem Goldenen Dachl und der Riesengasse. Die Kosten für die Zwischen- und Endreinigung werden vom Veranstalter übernommen.

„Der traditionelle Ostermarkt belebt die Innsbrucker Innenstadt und ist ein attraktives Zusatzangebot sowohl für Einheimische als auch Gäste“,

betont der ressortzuständige Vizebürgermeister Andreas Wanker.

Für den zukünftigen Betrieb der IVB-Buslinie D sind insgesamt 13 Haltestellen vorgesehen.
 | Foto: IVB
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Ausweiche für Linie D am Rechenhofweg/Schönblickweg

Für den zukünftigen Betrieb der IVB-Buslinie D sind insgesamt 13 Haltestellen vorgesehen. Außerdem muss für den Begegnungsfall eine Busausweiche entlang des Rechenhofweges in Form eines Stützbauwerkes hergestellt werden. Von den 13 Haltestellen der neuen Linie D sind fünf Haltestellen entlang der Arzler Straße aufgrund anderer IVB-Linien bereits vorhanden und werden künftig mit genutzt. Für drei neue Haltepunkte sind entlang bereits bestehender Gehsteige nur Bodenmarkierungen mit dem Hinweis „Haltefläche Bus“ erforderlich.

„Bei den weiteren fünf geplanten Haltestellen müssen, neben der Bodenmarkierung auch Warteflächen für die Fahrgäste mit mindestens einer Breite von zwei Metern und einer Länge von zwölf Metern hergestellt werden“,

führt Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl näher aus. Der Stadtsenat stimmte dem Projekt „Ausweiche Rechenhofweg/Schönblickweg“ inklusive der Herstellung von acht neuen IVB-Haltestellen mehrheitlich zu.

Schwimmkurse für Geflüchtete

Das im Vorjahr gestartete Pilotprojekt „Schwimmkurse für Geflüchtete“ fand guten Anklang und wird daher auch im Sommer 2024 im Schwimmbad Tivoli fortgesetzt. Teilnehmen können Geflüchtete ab 14 Jahren, die in den Unterkünften der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) in Innsbruck leben.

„Da junge Menschen mit Fluchterfahrung häufig nicht die Möglichkeit hatten, das Schwimmen zu lernen, geraten sie auch besonders häufig in Gefahr. Aus diesem Grund haben wir in Kooperation mit der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) das Pilotprojekt ‚Schwimmkurse für Geflüchtete‘ initiiert“,

erklärt Bildungs- und Sportstadträtin Elisabeth Mayr. Angeboten werden drei Kurse – zwei für Männer, einer für Frauen – mit der Option, bei Bedarf auf einen zweiten Kurs für Frauen, also auf insgesamt vier Kurse aufzustocken. Die Kurse finden im Juni 2024 statt und werden wie bereits im Vorjahr von der Schwimmschule „Schwimmwerk e.U.“ durchgeführt. Dafür sprach sich der Stadtsenat ohne Gegenstimmen aus.

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