Weratschnig verteidigt Felipe - Dornauers Polemik sei unangebracht

Unter anderem soll die Verbilligung der Brennerdurchfahrt für die Luftverschmutzung Tirols verantwortlich sein. | Foto: pixabay.com
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TIROL. In den Augen des grünen Landtagsvizepräsident Herman Weratschnig ist die Polemik der SPÖ, eine Aussendung des Abgeordneten Dornauer, unangebracht. Immerhin war es eine "rote Landesrätin, die unsere Maßnahmen für gute Luft vom Luft-100er bis zum sektoralen Fahrverbot als erste ausprobiert" hat. Weratschnig erinnert an die Verbesserungen die sich an den Autobahnmessstellen ergeben haben: "Die Belastung mit Stickstoffdioxid ist an allen vier Messstellen von 2010 bis 2016 um 14 bis 25% gesunken, in Kundl alleine von 2015 auf 2016 um 10,5%."

Laut Dornauer hat sich Felipe "bei den Verhandlungen mit der EU über den Tisch ziehen lassen." Und weiter: "Die versprochene Reduktion von 200.000 Lkw-Fahrten werde ganz sicher nicht erreicht."

In der Verantwortung für die schlechte Luft sieht Weratschnig hingegen die VerkehrsministerInnen Bures, Störer und Leichtfried. Mit Verbilligung der Brenner-Achse, einem steuerlichen Dieselprivileg und weiteren Maßnahmen haben sie für die Verschlechterung der Tiroler Luft gesorgt. Die SPÖ stand laut Weratschig tatenlos daneben, als dies alles umgesetzt wurde. Einzig der guten Vorarbeit roter Landesräte und dank dem Engagement von Ingrid Felipe ist Tirol nun auf dem richtigen Weg, so der grüne Landtagsvizepräsident. Nicht zu vergessen, dass Österreich mit seinem Tirolticket als bestes Öffi-Projekt 2017 durch den Verkehrsclub ausgezeichnet wurde. 

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