Regierungssitzung
Zusammenarbeit zwischen Einsatzkräften und ExpertenInnen hervorragend

Die Tiroler Landesregierung machte sich bei der heutigen Stabssitzung im Innsbrucker Landhaus ein Bilder von der derzeitigen Lage in Tirol (v.li.): LRin Patrizia Zoller-Frischauf, LR Johannes Tratter, LHStvin Ingrid Felipe, LH Günther Platter, LHStv Josef Geisler, LRin Beate Palfrader, LRin Gabriele Fischer und LR Bernhard Tilg.  | Foto: Land Tirol/Sidon
  • Die Tiroler Landesregierung machte sich bei der heutigen Stabssitzung im Innsbrucker Landhaus ein Bilder von der derzeitigen Lage in Tirol (v.li.): LRin Patrizia Zoller-Frischauf, LR Johannes Tratter, LHStvin Ingrid Felipe, LH Günther Platter, LHStv Josef Geisler, LRin Beate Palfrader, LRin Gabriele Fischer und LR Bernhard Tilg.
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  • hochgeladen von Alexander Schguanin

Die außergewöhnliche Schnee- und Wetterlage hat Tirol momentan im Griff. Die aktuelle Situation war auch bei der Regierungssitzung am Dienstag das Hauptthema. Landeshauptmann lobte dabei die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und den ExpertInnen.

„Dass die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und Expertinnen und Experten zahlreicher Einrichtungen und Organisationen in Tirol hervorragend funktioniert, zeigte sich diese Tage einmal mehr – das können wir bereits jetzt mit Sicherheit sagen. Auch in den kommenden Tagen wird die Schnee- und Lawinensituation in Tirol genauestens im Blick behalten“, hebt LH Platter auch die verantwortungsvollen Entscheidungen der Lawinenkommissionen hervor, die „nach bestem Wissen und Gewissen im Sinne der Sicherheit der Bevölkerung und der Gäste agieren", so der Landeshauptmann.

Um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen, besuchte Platter die Stabssitzung der ExpertInnen der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz, des Lawinenwarndienstes, der Landeswarnzentrale, der Wildbach- und Lawinenverbauung, der Blaulichtorganisationen, des Österreichischen Bundesheers und der Tinetz.

Tirol als Vorbild

„Tirol ist ein Vorzeigeland, was Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Land, Sicherheitsbehörden und den einzelnen Einsatzorganisationen betrifft. Alle arbeiten permanent daran, bestmöglich auf die verschiedensten Szenarien vorbereitet zu sein und beweisen bei den Einsätzen, dass auf sie Verlass ist“, erklärt der für Sicherheit, Landesstraßen und Feuerwehren zuständige LHStv Josef Geisler.

Er hebt hervor, dass „auch die 14 Straßenmeistereien des Landes während dieser erheblichen Schneefälle gefordert waren – und es diesen Winter sicherlich noch einige Male sein werden. Unglaubliches leisten auch die Freiwilligen Feuerwehren im ganzen Land. Ihrem Einsatz im Sinne der Sicherheit gebührt ebenfalls unser Dank.“

LHStvin Ingrid Felipe fügte hinzu: „Ich empfinde es als großes Glück, in einem Land zu leben, in dem das Miteinander eine so große Rolle spielt und in solch außergewöhnlichen Situationen die Menschen zusammenhelfen, geduldig bleiben und auf die Entscheidungen der Expertinnen und Experten vertrauen.“

Immer auf dem neuesten Stand

Seit Jahresbeginn verbuchte die Seite Lawine.report über 700.000 Zugriffe. Auf der Seite kann sich jede/r über den aktuellen Stand rund um das Thema Lawinen informieren.

„Der grenzüberschreitende Lawinenbericht, ein weltweit einzigartiges Projekt, mit dem wir gänzlich neue Maßstäbe in der Lawinenvorhersage bzw. der Bereitstellung von Informationen setzen, ist ein voller Erfolg. Die ‚Feuertaufe‘ hat die Website in den vergangenen Tage bestanden“, so LH Platter

Täglich um 17 Uhr erscheint ein dreisprachiger Bericht (Deutsch, Englisch, Italienisch), der von den ExpertInnen der Lawinenwarndienste der drei Länder verfasst wurde. 

„Lawinen machen an geografischen Grenzen nicht Halt – umso wichtiger ist es, dass die Zusammenarbeit auch innerhalb der Euregio gestärkt wird“, so Platter abschließend.

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