Meine Erfahrungen als neuer Pensionist und Rentner #5
Merksatz: Himmelsflocken verlocken zum Feste. Teste. Nikolausi-Ausi. Alle Alten mit Silberstreifen im Herzen rasten.

Diesmal eine Retrodress vom FC Barcelona. War es Luis Figo? Oder Herberthino. Oder doch nur ... der Herr Bert.  | Foto: herbert Waltl
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  • Diesmal eine Retrodress vom FC Barcelona. War es Luis Figo? Oder Herberthino. Oder doch nur ... der Herr Bert.
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Halleluja! Schnee und Testen - angesagt. Das erste fällt einfach vom Himmel. Beim zweiten darf jeder selber entscheiden. Ob und ob. Der Nikolaus hatte heuer fast überall Pause und ist beim Testen. Die Natur greift zusätzlich ein. Und wie. Die Schneefälle in Osttirol hinderlich. Gefährlich. Und wie alles in letzter Zeit - im Überfluß kommt Weisses und Nasses von oben. Stimmt. Meine kleine tägliche Runde - Völs-Afling-Völs davon unbelastet. Aus Schneefall wird in Sekundenschnelle "Gatsch". (Achtung! Schön schreiben Matsch!) Aber die Telefonate mit der alten Heimat, mit Lienz besorgniserregend. Flocken. Meter. Weiß. Sonst war die letzte Woche, die Nummer 5 als Neopensi mittel- bis unspannend. Old-style. Eine Weihnachts-CD für eine sozial engagierten Verein als kleine Fleißaufgabe. Die No-Bros - Schubert & Friends CD mit "Mia san Österreich" mit 4 Bonustracks ist in meinem Briefkasten gelandet. "Where Are You Now" mit Georg Danzer, Ulli Bär und Andy Baum von 1997 hats mir angetan. Und vielleicht wäre die CD ein doppelhelfendes Geschenk in der Weihnachtszeit. Musik. Gute Musik und Hilfe für das "Netzwerk Tirol hilft". Noch einen Schwung "Krizzel"-Bücher verschickt. Irgendwann muss auch damit Schluß sein. Zwei zukünftige avisierte Pensi-Projekte "lösen" sich schwupp-di-wupp auf. Und der Wein hat diese Woche irgendwie nicht geschmeckt.

Eine Menge doppelt sinn-voller Weihnachtsgeschenke

Apropos "Netzwerk Tirol hilft". Und der Ausstellungs-Triologie im Oktober. In der Landesbank. Es gibt noch vier Kunstwerke von ALOIS SCHILD, drei ultracoole Siebdrucke von DOMINIK SCHUBERT und jede Menge gerahmte Krizzelbilder vom Herrn BERT. Erwerbar. Bar oder mit Überweisung. Der gesamte Erlös dieser Objekte geht in den Topf für das Netzwerk Tirol hilft. Bisher sind als Positives von der Ausstellungs-Trilogie über 10.000,00 EURO zusammengekommen. Die Objekte (siehe Bildergalerie) von Alois Schild kosten je EUR 400,00. Und sind nicht nur Blickfang, sondern auch eine Wertanlage. Allemal. Siebdruck, ein altes Gewerk, ungewöhnlich-aufwendig und erhaltungswürdig - diese besondere Kunstform wurde von Dominik Schubert für seine Ausstellung gewählt. (siehe Bilder!) Die drei Motive stehen mit jeweils 190,00 Euro als poppig-knallbuntes Geschenk bereit. Und vom selbsternannten "Krizzel"-König gibt es noch einige gerahmte Kritzeleien. Je 40,00 Euro kostet ein Bild. Laut Nachfragen bei Experten soll sogar der jeweilige bunte Rahmen mit knapp 70,00 Euro mehr wert als das "Gekritzel" sein. Würde passen:) Und wie gesagt. Jeder Euro kommt Menschen, denen es nicht so gut geht, zugute. Anschauen: Unter www.schu-schi-wa.com kann man das. Die Objekte direkt ansehen, kaufen, holen - einfach am besten unter sieglinde.stuebler@hypotirol.com anmelden. Dankeschön. Im Namen der Menschen, die etwas davon haben.

Besonderer Architekt und Mensch auf seiner letzten Reise.

Diese Woche ist wieder eine bekannte Persönlichkeit verstorben. Hanno Schlögl. Mir kommt vor, es kann noch nicht so lange her sein, da habe ich ihn auf der Straße getroffen. Von der anderen Seite auf mich zukommend. Er hat mir dann - erleichtert - berichtet. "Überstanden, den Krebs!". Jetzt mußten wir lesen, daß er diesen letztlich nicht überstanden hat. Woher wir uns kennen? Beim Neubau der Hypo Tirol gab es mit den Architekten, besonders mit Hanno Schlögl  immer wieder kreativen Austausch. Hie und da auch kleine inhaltliche Auseinandersetzungen. Seine genreübergreifende Expertise - unbestritten.  Und letztlich war es ein besonderer Anlass, der uns danach einige ausführliche Gespräche darüber führen ließ. Anlass: Die Aufteilung und Gestaltung des Schalters (Besucherströme) in der neuen Zentrale waren eigentlich - schlichtweg - mißlungen. Falsche Besucherströme - eben nicht hin zum Infodesk, der damals vor den Liften platziert war. Später hat die Bank dann eigenhändig reagiert, umgebaut und den Infodesk an den heutigen Platz versetzt. Auch die SB-Geräte verändert. Dann hats gleich viel besser funktioniert. Hanno Schlögl war darüber schier "erbost" und hat in den Gesprächen mit mir immer wieder betont. "So wie es jetzt ist, wars von uns eigentlich geplant, aber die Bauherren wollte das nicht!" Wir haben uns ausgesöhnt und in der Folge auch sehr gut verstanden. Die Zentrale der Landesbank ist heute auch sein architektonisches Vermächtnis. An einem besonderen Platz in Innsbruck Mit, das sichtbare Werk eines großen Visionärs und engagierten Querdenkers. Ich hoffe und bin mir sicher, er hat, da wo er jetzt ist, ein gutes Haus zum Sein gefunden.

Es weihnachtet schon sehr. Der erste Schnee ist (war) da.

Brandaktuell und passend wären zwei Empfehlungen - ANDREW BIRD mit "Hark!" Der Amerikaner  begeistert mit Geige und Pfeifkunst. Und - auch Amerikaner - CALEXICO überzeugen mit "Seasonal Shift". Weihnachtslieder einmal anders. Die drei vorgesehenen Tipps bleiben aber auch noch. Zuerst klar, aus gegebenen Anlass - von Wolferl Ambros, Gregor Glanz bis Bluatschink, von Bilgeri bis zu den Schürzenjäger - Klaus Schuberts "Gemeinschaftsprojekt" als Geschenk und als Ansporn zum Durchhalten. "Mia san Österreich". Jetzt noch zwei Kuriositäten - TINY TIM´s Christmas Album. Tiny Tim, eigentlich Herbert Buckingham Khaury, nach einer Figur aus Charles Dickens "A Christmas Carol" war einer der schillerndsten, skurrilsten und zugleich obskursten Gestalten der Popgeschichte. Dieses Album gilt bei den süchtigen Weihnachtsliederexperten als besonderes Kleinod. Und zum Schluß noch das Projekt RILKE von Schönherr&Fleer ans Herz gelegt. Oder unter den Christbaum. "Dir zur Feier". Mit Hannelore Elsner, Robert Stadlober, Ben Becker, uvm. Pure Poesie und Musik geschöpft aus Werken des Lyrikers Rainer Maria Rilke vertont. Das wars. Servus!

Nein es gibt noch einen Zusatz.

Da hatten Zwei eine Idee. Anstelle des Nikolaus kamen die Dinos und haben 250 Nikolaussäckchen in der Stadt Innsbruck ausgeteilt. Chapeau! Gratulation. Das nenne ich Kreativität und Gutes tun. Bilder anbei. Das können nur besondere Gastronomen sein. :)

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