Coronaimpfung

TFV-Präsident Geisler mit Appell an die Fußballfamilie

INNSBRUCK. Mit einen deutlichen Appell meldet sich TFV-Präsident Sepp Geiler zu Wort: "Die Entscheidung impfen oder nicht impfen soll und muss weiterhin jedem selbst überlassen bleiben. Dennoch ist es mir ein großes Anliegen, unsere große Fußballfamilie auf diesem Weg aufmerksam zu machen, dass es noch nie so einfach war, sich impfen zu lassen, weil mittlerweile sogar Impfstoff und Impftermin frei wählbar sind."

Appell Präsident Geisler

Glaubt man den Gesundheitsexperten, so baut sich gerade die vierte Corona Welle auf und wird diese voraussichtlich im Herbst über uns „hereinbrechen“. Das wichtigste Mittel gegen eine vierte Welle – so die Experten – sei eine möglichst rasche „doppelte“ Impfung.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es besorgniserregend, dass sich vor allem unter jungen Menschen eine Impfträgheit breit macht. Von manchen Politikern wurde deshalb in der jüngsten Vergangenheit gefordert, vor allem ungeimpften Personen den Zutritt zu Freizeit- und Sportveranstaltungen künftig wieder zu untersagen.

Es ist nicht meine Aufgabe als Präsident des TFV jene Personen, die sich nicht impfen lassen wollen, in irgendeiner Weise zu „bekehren“ oder zu beeinflussen und das mache ich auch nicht. Die Entscheidung impfen oder nicht impfen soll und muss weiterhin jedem selbst überlassen bleiben. Dennoch ist es mir ein großes Anliegen, unsere große Fußballfamilie auf diesem Weg aufmerksam zu machen, dass es noch nie so einfach war, sich impfen zu lassen, weil mittlerweile sogar Impfstoff und Impftermin frei wählbar sind.

In Anbetracht der stetig steigenden Infektionszahlen und der behördlicherseits wieder angeordneten Spielabsagen ist die Impfung zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr nur eine Möglichkeit, die von uns allen so herbeigesehnte Rückkehr zur (sportlichen) Normalität zu erreichen und auch künftig nachhaltig weiter zu gewährleisten – aktuell ist es die einzige Möglichkeit!

Noch nie zuvor in dieser Pandemie hat es für jeden Einzelnen von uns die Chance gegeben, gegen dieses Virus in so einer effizienten Art und Weise anzukämpfen. Ich darf daher vor allem an Funktionäre, Trainer, Spieler und Eltern und in diesem Zusammenhang an die so oft bemühte Eigenverantwortung appellieren und euch bitten, diese Chance zu nutzen. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, was es bewirken kann, füreinander gegenseitig Verantwortung zu übernehmen, Abstand zu halten, sich testen zu lassen und Sicherheitskonzepte einzuhalten. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Zukunft unserer Sportfamilie sichern können, wenn so viele wie möglich die Chance ergreifen, sich impfen zu lassen.

Mit einer möglichst breitflächigen Durchimpfung aller (ab dem vollendenten 12. Lebensjahr) am organisierten Spielbetrieb des TFV teilnehmenden Fußballerinnen und Fußballer, Trainer und Trainerinnen sowie Funktionäre und Funktionärinnen tragen WIR gemeinsam viel dazu bei, dass ein kontinuierlicher Trainings- und Meisterschaftsbetrieb in einem hohen Ausmaß gewährleistet ist. Ein Infizierter genügt nämlich, um die gesamte Mannschaft vom Training und Wettkampf für mindestens 10 Tage fern zu halten. Für den Infizierten selbst können es Wochen oder sogar Monate sein.

Es gibt keine Sportart, bei der das WIR – GEFÜHL stärker zum Ausdruck kommt, als beim Fußball. Schauen WIR gemeinsam, dass das auch künftig so bleibt.