4 Mio. weniger für AMS

Anton Kern ist AMS-Tirol GF und verhandelt mit dem Bund für einen größeren Budgetrahmen.
  • Anton Kern ist AMS-Tirol GF und verhandelt mit dem Bund für einen größeren Budgetrahmen.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Seit letztem Freitag liegt seitens des Bundes das AMS Tirol 2015 Budget vor, das eine Kürzung von knapp 4 Millionen auf nunmehr 44,4 Millionen Euro vorsieht. Durch neue Finanzierungseinteilungen hat das AMS Tirol 2015 unterm Strich rund 6 Millionen Euro weniger wie 2014.

Folgen der Kürzungen
Durch die Kürzungen muss viel neugedacht werden: Kooperationen müssen in arbeitsmarktpolitischer Sicht geprüft, in anderen Gebieten die Höhe und Dauer von Förderungen gekürzt werden.
Sozialökonomische Betriebe (SÖBs) sind nicht betroffen und können weiterhin Transitarbeitsplätze für langzeitbeschäftigungslose und langzeitarbeitslose Ältere anbieten. „Damit bleibt ein wichtiges Feld der Arbeitsmarktpolitik in Tirol bestehen. Bei den Programmen für arbeits- und lehrstellensuchende Jugendliche werden ebenfalls keine Kürzungen erfolgen,“ unterstreicht Kern.

„Gerade bei steigender Arbeitslosigkeit braucht es zusätzliche Mittel“ betont Anton Kern und versucht derzeit alles, um doch noch mehr Mittel zu lukrieren.

Nicht nur beim AMS sieht man die Kürzung des Budgets für 2015 mit Besorgnis. LR Johannes Tratter meint, dass gerade in der aktuell auch in Tirol schwierigen Arbeitsmarktsituation Budgetkürzungen in diesem Bereich ein falsches Signal seien.

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