Tiroler Bautag 2020
Die Wege zu leistbaren Wohnraum
TIROL. Zum insgesamt 13. Mal versammelten sich Experten der Bauwirtschaft in der neuen Werkhalle der BAUAkademie. Sie diskutierten beim Tiroler Bautag über die Frage, ob ein funktionierender Wohnungsmarkt ausreichend Platz für den privaten und den gemeinnützigen Wohnbau bietet.
Wie bereits in der Vergangenheit lockte der Tiroler Bautag zahlreiche Entscheidungsträger aus der Branche nach Innsbruck. Bei der 13. Auflage am 20. Februar folgten 160 Gäste der Einladung in die neue Werkhalle der BAUAkademie Tirol. Aufgrund der zunehmenden Baukostensituation bildete das Thema „Leistbarer Wohnraum“ das Fundament der diesjährigen Auflage, welche vom Wirtschaftsexperten Ronald Barazon moderiert wurde.
Verschiedene Sichtweisen
Im Rahmen zweier Vorträge beleuchteten Mag. Alexander Nußbaumer (Vorstand CEO, Inhaber der ZIMA Unternehmensgruppe) und Prof. Mag. Karl Wurm, MBA (GF NEUE HEIMAT) sowohl die private als auch die staatliche Sichtweise.
Zuvor begrüßten Innungsmeister Spartenobmann Franz Jirka, Bürgermeister Georg Willi (IBK) und Landesrat Mag. Johannes Tratter zusammen die Gäste vor Ort. Landesinnungsmeister DI Anton Rieder nutzte die Gelegenheit, um den Zuhörern über die Entwicklung der Tiroler Bauwirtschaft zu berichten: „Wir erwarten das sechste Jahr mit steigender Baukonjunktur. Die Stimmung in der Branche ist gut. Das größte Problem ist nach wie vor der Facharbeiter- und Technikermangel. Unsere jahrelangen Bemühungen tragen allerdings bereits Früchte, denn wir konnten mit diversen Maßnahmen sowohl die Lehrlingszahlen als auch die Anzahl der HTL-Schüler wieder erhöhen.“
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