Aufwertung der Lehre
Richtiges Zeichen für die Jugend
TIROL. Vor wenigen Wochen hat WK-Präsident Christoph Walser gefordert, dass die Lehre zurück ins Zentrum der Wirtschaft rücken muss. Für ihn hat die neue Bundesregierung jetzt Taten sprechen lassen und die Lehre aufgewertet. Er spricht von höherer Berufsbildung bis hin zu mehr Qualität in der Ausbildung.
„Mit dem heutigen Beschluss im Ministerrat sind wir diesem Ziel einen wichtigen Schritt näher gekommen“, freut sich Walser heute. Für ihn ist der eintragungsfähige „Meister“-Titel ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für die Handwerksberufe. „Ich bin auch froh, dass man endlich den veralteten Begriff ,Lehrlingsentschädigung‘ zu den Akten legt. Unsere Lehrlinge erbringen eine tolle Leistung, dafür verdienen sie auch ein ,Einkommen‘ wie alle anderen und keine Entschädigung", so der WK-Präsident.
Forderungen erfüllt
Der Vortstoß von Bundesministerin Margarete Schramböck erfüllt laut ihm zahlreiche Forderungen aus der Wirtschaft. „Wir müssen den Weg hin zu mehr Qualität und modernen Berufsbildern konsequent fortsetzen“, hält er fest. Zusätzlicher bürokratischer Aufwand und zusätzliche Kosten sollen aber vermieden werden.
Startschuss für die „Höhere Berufsbildung“
„Das ist natürlich eine enorme Bestätigung für unser Tiroler Modell der Höheren Berufsbildung“, freut sich Walser. Höhere Berufsbildung bedeute nichts anderes, als die Gleichwertigkeit des beruflichen und des schulisch-akademischen Bildungswegs. „In Deutschland ist der ,Master professional‘ vor Kurzem im Bundestag beschlossen worden. Und wir sind jetzt auch auf dem besten Weg die Lehre wieder ins Zentrum der Wirtschaft zu Rücken“, so der WK-Präsident abschließend.
Mehr zum Thema
Wirtschaft in Tirol auf meinbezirk.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.