Standortanwalt
Rolle des Standortanwalts fällt Wirtschaftskammer Tirol zu

"Unter "öffentlichen Interessen" sind nicht nur jene des Umweltschutzes zu verstehen", so WK-Präsident Walser.  | Foto: WKO
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TIROL. Dass die Rolle des Standortanwaltes im UVP-Verfahren der Wirtschaftskammer übertragen wird, erfreut den Tiroler WK-Präsidenten Walser. "Damit ist gesichert, dass alle Interessen in den Verfahren gewürdigt werden", betont er. 

"Öffentliche Interessen"

Besonders die Grünen sahen die Einrichtung eines Standortanwaltes als kritisch. Doch Walser argumentiert: "Unter "öffentlichen Interessen" sind nicht nur jene des Umweltschutzes zu verstehen." Die Tiroler Bevölkerung hätte auch ein Interesse an einer funktionierenden Wirtschaft, neben dem Umweltschutz, so Walser. 

Die Aufgaben des Standortanwalts

In den Aufgabenbereich des Standortanwalts wird unter anderem die Analyse und der Nachweis der Auswirkungen UVP-pflichtiger Projekte auf den Wirtschaftsstandort hinsichtlich Wertschöpfung, Arbeitsmarkt, Steueraufkommen, etc. fallen.

Als weiteres Pro-Argument, für die Wirtschaftskammer als Sitz des Standortanwaltes, erläutert Walser das vorhandene Knowhow wie auch die ExpertenInnen. Sie können diese Aufgabe übernehmen, ohne dass der öffentlichen Hand zusätzliche Kosten entstehen, so Walser. 

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