Ungleiches gleich gemacht

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INNSBRUCK. Die Wiener Städtische bleibt in Tirol auf Platz drei. Sorgen bereiten immer höhere Kosten durch Katastrophen, Unisex-Tarife und gesteigerte Mindestlaufzeiten bei Lebensversicherungen.

2010 erwirtschaftete die Wiener Städtische in Tirol Prämieneinnahmen in Höhe von 131 Mio. Euro und einen Marktanteil von 10,5 Prozent. Damit liegt die Wiener Städtische in Tirol auf Platz drei. „Jetzt legen wir unser Augenmerk vor allem auf FirmenkundInnen“, blickt Landesdirektorin Ida Wander in die Zukunft.

Bei den Einmalerlägen in Lebensversicherungen sorgte indes das Budgetbegleitgesetz für einen Rückgang. Dieses schreibt vor, dass Einmalerläge mindestens 15 Jahre statt wie bisher zehn Jahre gebunden sein müssen. „Das lässt auch die Steuerleistung sinken. Und ich dachte, das Paket solle zu mehr Steuern führen“, ätzt Generaldirektor Robert Lasshofer. Nur zähneknirschend will Lasshofer auch die von der EU bis 21.12.2012 erzwungenen Unisex-Tarife umsetzen. „Ungleiches wird gleich gemacht. Frauen leben im Schnitt fünf Jahre länger als Männer und sollen jetzt aber die gleichen Prämien bei Lebens- und Krankenversicherungen zahlen“, zeigt Lasshofer Unverständnis.

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