Forschungspreis
Uni Innsbruck freut sich über 150.000 Euro

Universität Innsbruck gewinnt Houskapreis 2019 in Kategorie "Universitäre Forschung", v.l.n.r. Projektleiter Wolfgang Lechner (3. von links) mit seinem Team und den B&C Stiftungsvorständen Erich Hampel (1. von links) und Wolfgang Hofer (1. von rechts) | Foto: Foto: B&C Privatstiftung/APA-Fotoservice/Greindl
  • Universität Innsbruck gewinnt Houskapreis 2019 in Kategorie "Universitäre Forschung", v.l.n.r. Projektleiter Wolfgang Lechner (3. von links) mit seinem Team und den B&C Stiftungsvorständen Erich Hampel (1. von links) und Wolfgang Hofer (1. von rechts)
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

Das Team der Universität Innsbruck entwickelte spezialisierte Quantencomputer, die Optimierungsaufgaben effizienter lösen können als jeder bisherige Algorithmus.

INNSBRUCK (hege). Der größte private Forschungspreis des Landes, der Hauskapreis, ist mit 500.000 Euro dotiert und wird von der B&C Privatstiftung für herausragende wirtschaftsnahe Forschungsleistungen in Österreich vergeben. In der Kategorie „Universitäre Forschung“ wird die Universität Innsbruck für die Entwicklung eines Quantencomputers ausgezeichnet. In der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ gewinnt das Wiener Unternehmen Blue Danube Robotics GmbH mit dem Projekt AIRSKIN, einer 3D-gedruckten Sensorhaut für Roboter, die begehrte Forschungstrophäe. Beide erhalten ein Preisgeld von je 150.000 Euro. Insgesamt wurden heuer 97 Projekte eingereicht.

Uni Innsbruck gewinnt Houskapreis für Quantencomputer

Aus den fünf nominierten Einreichungen in der Kategorie „Universitäre Forschung“ holte Dr. Wolfgang Lechner mit dem Hauptpreis von 150.000 Euro die Houskapreis-Trophäe an die Universität Innsbruck. Dazu Lechner: „Der Houskapreis ist für unser Team eine tolle Anerkennung für unsere Forschungsleistungen. Er beweist, dass Grundlagenforschung in der theoretischen Physik zu direkt nutzbaren Entwicklungen führen kann.“ Lechner entwickelte spezialisierte Quantencomputer, die Optimierungsaufgaben effizienter lösen können als jeder bisherige Algorithmus. Die dazu verwendete, mittlerweile patentierte, LHZ-Architektur könnte einen neuen Standard setzen und Österreich eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung von Quantencomputern einräumen.

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