ÖGB Tirol
Wohlgemuth fordert den „Corona-Tausender“

Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth | Foto: ÖGB Tirol

TIROL. Einen „Corona-Tausender“ für alle Beschäftigten, die derzeit im Einsatz sind, fordert Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth. Für ihn reiche ein „Danke" nicht aus. Die Gewerkschaft startet dazu eine Petition.

Einmalzahlung in Höhe von 1.000 Euro

„Es geht um Menschen, die dafür sorgen, dass Corona-Infizierte und andere Kranke behandelt werden, dass Lebensmittel und Medikamente vorhanden sind. Es sind die Beschäftigten in Krankenhäusern, Produktionsbetrieben, der Stadtreinigung, in Ämtern, Supermärkten, Blaulicht-Organisationen, Luftfahrt, Schulen, Kindergärten und viele, viele mehr“, erklärt Wohlgemuth, der sich  bei seiner Forderung nicht auf spezielle Berufsgruppen beschränken.
Er fordert ein großes Danke in Form einer steuerfreien Einmalzahlung in Höhe von 1.000 Euro. Diese würde an all jene gehen, die trotz der Corona-Krise an ihrem Arbeitsplatz im Einsatz waren.

Hohes Risiko am Arbeitsplatz

„Ich sehe das auch als Entschädigung für das erhöhte Infektionsrisiko, dem diese Beschäftigten ausgesetzt waren aufgrund der Tatsache, dass sie an ihrem Arbeitsplatz waren. Wir sprechen von Menschen, die oftmals niedrige Einkommen haben, vielfach Überstunden leisten sowie einem hohen Gesundheitsrisiko und körperlicher Belastung ausgesetzt sind. Insbesondere Frauen, die durch Kinderbetreuung mehrfach belastet sind. Umso wichtiger ist, dass ihr Einsatz auch jetzt belohnt wird. Wer sich Gefahr aussetzt, um unser Land am Laufen zu halten, hat unsere Solidarität verdient“, so der ÖGB-Vorsitzende.

Alle würden profitieren

Wohlgemuth sieht darin auch ein brauchbares Instrument, um die Wirtschaft in Tirol zu unterstützen: „Diese Einmalzahlung stärkt die Kaufkraft und kurbelt die Konjunktur an. Gerade jetzt, wo Österreich die heimischen Konsumenten dringend braucht, wäre das eine sinnvolle Initiative, von der letztlich alle profitieren!“

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