Die Polizei informiert: Die Polizei warnt vor falschen Polizisten

Tirol: Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben! | Foto: Panthermedia.net/PictureFactory
  • Tirol: Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben!
  • Foto: Panthermedia.net/PictureFactory
  • hochgeladen von BezirksBlätter Tirol

TIROL. In letzter Zeit versuchen Trickbetrüger wieder häufiger am Telefon an Informationen über Bankverbindungen, Kontostände, Sparguthaben, Schließfächer oder an Wertgegenstände zu kommen. Dabei geben sie sich als Polizisten aus, die wegen verschiedener Verbrechen ermitteln.

Trickbetrüger geben sich als falsche Polizisten aus

Um an sensible Daten oder Wertgegenstände zu kommen, geben sich Trickbetrüger als Polizistin aus. Mit technischen Mitteln zeigt das Telefon dann auch die Telefonnummer der Polizei an.
Wie gehen die Kriminellen vor? Die Täter sagen, dass sie von der Polizei seien und dass sie gegen internationale Täter ermitteln. Meistens lägen bereits Hinweise auf geplante Straftaten vor. Das Ziel des geplanten Einbruchs oder Betrugs sei der soeben Angerufene.
Dann versuchen die Kriminellen durch geschicktes Fragen an die gewünschten Informationen zu kommen.
Welche Informationen wollen die Kriminellen haben? Die Kriminellen wollen Auskunft über Bankverbindungen, Kontostände, Sparguthaben, Schließfächer. Häufig fragen sie auch nach der Herausgabe von Wertsachen wie Bargeld und Schmuck. Es werden dann Verstecke ausgemacht, in denen die Wertsachen versteckt werden sollen.
Falsche Polizisten holen die Wertsachen: Die Anrufer sollen dann über das Telefonat mit niemandem sprechen, denn sonst würden die Ermittlungen gefährdet werden. Wenn die Kriminellen alle Informationen haben, schicken sie einen Mittäter los um die gewünschten Gegenstände aus den  Verstecken abzuholen.
Wer wird angerufen? Die Opfer suchen sich vor allem ältere Leute aus, da sie davon ausgehen, dass diese leichter auf den Trick hereinfallen.

Wie kann man sich schützen?

  • Geben Sie niemals telefonisch vertrauliche Informationen – zum Beispiel über persönliche und finanzielle Verhältnisse – an Unbekannte weiter, auch wenn sie behaupten, Mitarbeiter offizieller Stellen (z.B. Polizei, Staatsanwaltschaft) zu sein.
  • Die Polizei wird Sie niemals telefonisch auffordern, Geld von Ihrem Konto abzuheben zu überweisen oder Schmuck herauszugeben.
  • Vertrauen Sie nicht der im Telefondisplay angezeigten Rufnummer. Lassen Sie sich vom Anrufer Namen, Dienststelle und Telefonnummer geben und rufen sie selbst auf der Dienststelle an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer im Telefonbuch (oder Internet).
  • Melden Sie verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei (Notruf 133).
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.