Höchstöger-Ermittlungen eingestellt: Demir zweifelt Argumentation an
Die Ermittlungen wegen Besitzes von NS-Devotionalien gegen den langjährigen FPÖ-Funktionär Martin Höchstöger wurden eingestellt. Die Marmortafeln mit der Verkündung des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland seien schon vor dem Einzug Höchstögers angebracht gewesen. Dieses Argumentation ist dem Grünen Landtagsabgeordneten Ahmet Demir ein Dorn im Auge.
TIROL. Als "fragwürdig" definiert der grünen Politiker Demir die Ermittlungseinstellung der Innsbrucker Staatsanwaltschaft gegen Höchstöger.
In seiner Landecker Apotheke hing jahrelang eine NS-Marmortafel mit der Aufschrift: "Heimkehr der Ostmarkt ins Reich", eine Ausdruck, der den Anschluss Österreichs an Deutschland bezeichnet. Zusätzlich gab es noch belastende Fotos mit einer Vitrine, darin: NS-Devotionalien.
Doch Ahmet Demir ist mit der Argumentation des Gerichts unzufrieden: Die Tafeln seien vor Höchstögers Einzug schon angebracht.
Zusätzlich hinterfragt Demir, ob dem FPÖ Landeschef Markus Abwerzger die Tafel bei seinem Besuch im Juli nicht aufgefallen sei. Demir fordert diesbezüglich eine Erklärung Abwerzergs.
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