NEOS Tirol: Tirol braucht mehr verschränkte Ganztagsschulen
In Tirol gibt es zu wenige verschränkte Ganztagsschulen. Dominik Oberhofer von den NEOS sieht Vorteile in diesem Schultyp.
TIROL. In Tirol gibt es für rund 51.590 Pflichtschüler nur an 10 Schulstandorten ein verschränktes Ganztagsschulangebot. Tirol ist hier säumig, auch wenn der Bund auf den Ausbau verschränkter Ganztagsschulen setzt, so NEOS Spitzenkandidat Dominik Oberhofer.
Vererbung von Bildungsarmut aufheben
Für die NEOS Tirol sei ein umfassendes Angebot an Schulstandorten mit verschränken Ganztagsschulen notwendig. Dies würde den Lebensrealitäten der Bevölkerung entsprechen. So könnte die Vererbung von Bildungsarmut aufgehoben werden, Kinder aus einem weniger lernförderlichen Umfeld könnten so besonders geschützt und begleitet werden. Hier muss massiv investiert werden, so Dominik Oberhofer.
Tirol ist beim Ausbau von verschränkten Ganztagsschulen säumig
Der Bund stellte von 2014 bis 2016 23 Millionen Anschubfinanzierung für verschränkte Ganztagsschulen zur Verfügung - bisher gibt es diese Schulform an nur 10 Schulstandorten. Zusätzlich gibt es keine AHS, die eine verschränkte Ganztagsform anbietet. Aus diesem Grund fordern die NEOS einen weiteren Ausbau verschränkter Ganztagsschulen in Tirol.
Was sind verschränkte Ganztagsschulen?
Verschränkte Ganztagsschulen bieten abwechselnd Lern- und freizeitstunden. Es gibt gezielte Begabtenförderung und mehr Chancengleichheit. In diesem Schultyp können alle Hausübungen und Schularbeitsvorbereitungen gemacht werden. Im Rahmen der Schule gibt es auch Sprachförderung, soziales Lernen, gesunde Ernährung, es bleibt Zeit für Erholung, Sport, Musik oder Theater.
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