Stadtführung zieht letzte Bilanz
Selbstzufrieden zeigte sich die scheidende Stadtregierung über das Erreichte der vergangenen Jahre.
"Wir haben viel weitergebracht", war die Nachricht, die vermittelt werden sollte. Vergangene Woche zog die bisherige Stadtregierung Bilanz über die vergangenen Jahre ihrer Zusammenarbeit. Die Vierer-Koalition, bestehend aus ÖVP, Für Innsbruck, Grüne und SPÖ, verfügte über eine erdrückende Mehrheit von 80 Prozent im Gemeinderat, stellte sämtliche Stadtsenatssitze und somit auch alle Ausschussmitglieder.
Botschaft: "Weiter so!"
In harmonischer Runde präsentierten die Ressortverantwortlichen die wichtigsten Projekte aus ihrer Zuständigkeit. Fehler oder Versäumnisse wollte für die ablaufende Periode niemand benennen – im Gegenteil. Alles sei so toll gelaufen, dass die vier aktuellen Partner sich durchaus vorstellen könnten, nach der Wahl wieder zusammenzuarbeiten.
"Ideenwettbewerb"
Den Wahlkampf selbst sehe man als "Wettbewerb der besten Ideen" und ein Fairnessabkommen würden alle vier Parteien sofort unterschreiben. Einzig beim Thema "Verbote" gäbe es leichte Differenzen zwischen Grünen und FI.
Opposition: Wozu?
Ebenfalls einig waren sich alle vier Parteien in ihrer Geringschätzung für die Rolle, welche die Opposition in den vergangenen Jahren gespielt habe. Wobei sich diese vor allem gegen die FPÖ als Partei richtete, aber auch die Opposition als demokratische Institution sei auf kommunaler Ebene beinahe verzichtenswert.
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