„Verhöhnung der Demokratie und Verschwendung von öffentlichen Geldern“

Wörtlicher Text einer Stellungnahme der Initiative vom 20. September 2014:

Die Initiative Pro Kalkkögel, bestehend vor allem aus GemeinderätInnen aus dem westlichem Mittelgebirge und dem Stubaital, kritisiert sehr stark den Umgang mit Demokratie und Steuergeld/Tourismusabgaben. Obwohl die Gegner des Erhalts des Ruhegebietes Kalkkögel immer wieder betonen, dass ihr geplantes Projekt größtenteils ohne öffentliche Gelder finanziert werden würde, greifen sie bereits tief in die Gemeindekassen. „Alleine die Gemeinden im westlichen Mittelgebirge mussten bereits 85.000 Euro (inkl. Hochrechnung 2014) für Planungskosten und PR-Kampagne bereitstellen. Für uns ist diese Vorgehensweise eine Verhöhnung der Demokratie, da in den Gemeinden teilweise nur Grundsatzbeschlüsse gefasst worden sind und von ganz anderen Summen die Rede war. Die Bürgermeister in der Region nehmen nun nach dem Golfplatz-Desaster wieder öffentliches Geld für ein Projekt in die Hand, das von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist. Solche Projekte werden dann noch als Visionen bezeichnet“, so die Unterstützer der Initiative Pro Kalkkögel.
Gänzlich tourismusfeindlich stößt der Initiative vor allem auf, dass die Axamer Lizum auf ihrer Homepage bereits mit der Schigebietsverbindung zukünftige Gäste anlocken will: „Hier wird mit einem rechtswidrigen Projekt geworben, welches nicht einmal eingereicht wurde und für welches es daher keine politischen Entscheidungen geben kann“, ärgert sich die Initiative. Das ist „unlauterer Wettbewerb, Vorgaukeln falscher Tatsachen und schadet dem Image des Landes Tirol sowie den kleinen Schigebieten in der Region.“
Einen ersten Erfolg können die Teilnehmer der Initiative für sich schon verbuchen: „Die sehr gute Informationsarbeit unserer SPÖ-GemeinderätInnen im westlichen Mittelgebirge war mit ein Grund dafür, dass sich die SPÖ-Basis für den Erhalt des Ruhegebietes Kalkkögel ohne rechtswidrige und mit Steuergeld finanzierte Eingriffe entschieden hat“, freuen sich die AktivistInnen und werden weiter „nit lugg lassen“.

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