Kärntner Touristiker
Offener Brief an Bundesregierung - "Vernehmen mit großer Sorge"

Kärnten Werber Christian Kresse und Co. schickten einen offenen Brief an die Bundesregierung nach Wien.  | Foto: KLZ/Weichselbraun
  • Kärnten Werber Christian Kresse und Co. schickten einen offenen Brief an die Bundesregierung nach Wien.
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Kärntens Touristiker haben sich in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt. Man fordert eine Entscheidung künftig der weiteren Vorgehensweise im Tourismusbereich. 

KÄRNTEN. "Es ist für Sie wahrlich nicht die einfachste Situation, richtige und vor allem wirksameMaßnahmen in der Bekämpfung einer Pandemie zu setzen", so beginnt der Brief den Kärntens Touristiker vereint an die Bundesregierung schickten. Unter anderem dabei Kärnten-Werbung-Chef Christian Kresse, Hotellier-Sprecher Sigi Mörisch, Gastrosprecher Stefan Sternad sowie die Geschäftsführer der unterschiedlichen Tourismusregionen wie Roland Sint (Wörthersee), Gunter Brandstätter (Mittelkärnten) oder Georg Overs (Tourismusregion Villach). 

"Verunsicherung deutlich" 

Die Touristiker schreiben: "Die Verunsicherung ist in allen Bereichen mehr als deutlich zuspüren. Mit der Erwartung, mit 13. Dezember die Wintersaison in Österreich nun doch
beginnen zu lassen, konnten für Kärnten gerade noch Vertrauen und bereits getätigte
Buchungen sowie Vertragsabschlüsse mit Reiseveranstaltern für die nächsten Monate gehalten werden." 

"Große Sorge" 

Weiter heißt es im Schreiben: "Aus den unterschiedlichsten Bereichen vernehmen wir jedoch mit großer Sorge, dass eineVerlängerung des Lockdowns für den Tourismus von Ihnen in Erwägung gezogen wird. Wir sehen es als unsere Verantwortung, die damit verbundenen dramatischen Auswirkungen auf
die gesamte Wirtschaft aufzuzeigen, sollte eine Öffnung der Hotellerie mit entsprechender
gastronomischer Versorgung erst nach Weihnachten in Betracht kommen.

"Sehen kein Argument"

Ebenso heißt es: "Wir sehen kein Argument dafür, warum die österreichischen Tourismusunternehmen nichtmindestens genauso erfolgreich wie die Schweizer Kollegen Gäste beherbergen könnten. Eine Öffnung der Tourismusbranche zeitgleich mit dem Handel ist für uns mehr als plausibel."

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