Corona-Virus
Bald mobile Testungen

Update zum Coronavirus | Foto: Pixabay

Zwischen Kärnten, Friaul-Julisch-Venetien und Veneto wird weiterhin kein Schüleraustausch stattfinden. Das wegen des Coronavirus verhängte Verbot wird aufgrund des heutigen Beschlusses weiterhin verlängert. Währenddessen trifft die Kabeg Maßnahmen, um mögliche Corona-Verdachtsfälle möglichst rasch vom restlichen Patientenstrom zu trennen. Und: Das Rote Kreuz bereitet mobile Testungen vor.

Update 29. Februar

KÄRNTEN. Am Samstag gab es wieder ein Koordinationsgespräch der Experten. Mit Stand Samstagnachmittag gab es in Kärnten weiterhin keinen bestätigten Fall einer Corona-Virus-Infektion. Nun werden vom Roten Kreuz mobile Testungen vorbereitet, die ab Mitte nächster Woche von speziell geschulten Sanitätern abgenommen werden können. Es handelt sich um Rachenabstriche. Getestet wird im Klinikum Klagenfurt und in Wien. Auch in der Lebensmitteluntersuchungsanstalt sollen Testungen des Landes ab nächster Woche durchgeführt werden können (mehr siehe unten). Abstriche werden nur bei Personen mit Symptomen vorgenommen, die kürzlich aus einem der Risiko-Gebiete zurückgekehrt sind.

Freitag: Weiterhin kein Schüleraustausch

Zum Wohl und Schutz der Bevölkerung wird es weiterhin keinen Schüleraustausch und keine Schulfahrten zwischen Kärnten, Friaul-Julisch-Venetien und Veneto geben. Peter Kaiser betont die Relevanz, sich eng mit den Euregio-Kollegen abzustimmen, Maßnahmen gemeinsam zu koordinieren und sich wechselseitig am Laufenden zu halten. Die KABEG ergreift nun Maßnahmen zur Regulierung der Situation in den Kliniken und zum Schutz der Patienten.

Keine Grenzschließungen in absehbarer Zeit notwendig

In der gestrigen Bund-Länder-Koordination im Bundeskanzleramt wurde bekannt gemacht, dass in absehbarer Zeit keine Grenzschließungen notwendig seien. Bisher seien alle in Kärnten verzeichneten Verdachtsfälle negativ. 

Auch in Friaul kein positiver Fall bekannt

Präsident Fedriga berichtete, dass auch in der italienischen Region Friaul-Julisch-Venetien noch kein Verdachtsfall bestätigt werden konnte. Schulen und Universitäten würden bis Sonntag gesperrt bleiben. Weiters gibt es ein Verbot für Großveranstaltungen. Die weitere Vorgehensweise werde morgen in einer Sitzung auf nationaler Ebene geklärt. Bisher seien im Veneto 134 Ansteckungen registriert, davon waren 99 ohne Symptome und 29 Personen seien erkrankt. 

Tägliche Info-Updates

Kaiser und seine Kollegen vereinbarten, dass es zwischen den Euregio-Partnern weiterhin tägliche Info-Updates auf Ebene des Katastrophenschutzes geben soll. Für nächste Woche ist erneut eine Videokonferenz geplant.

Maßnahmen im Klinikum Klagenfurt

Weiterhin gilt folgende Handlungsempfehlung für Patienten mit Krankheitssymptomen einer Coronainfektion: Nicht selbst ins Krankenhaus kommen, sondern unbedingt die Gesundheitshotline 1450 kontaktieren. Da sich trotzdem immer wieder Patienten im Klinikum Klagenfurt melden, werden nun Vorsorgemaßnahmen getroffen. 

Verbreitung von Viren soll vermieden werden

Vor den Eingängen der Zentralen Erstaufnahme, der HNO und dem ELKI wurden Absperrungen errichtet, um Corona-Verdachtsfälle vom restlichen Patientenstrom zu trennen. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes Group4 würden Erstbefragungen der Patienten durchführen und Verdachtsfälle mit dem Patiententransport zur Lungeninfektstation (ehemalige Lungenabteilung) bringen.

Maßnahmen im LKH Villach

In Villach werden Patienten mit entsprechenden Symptomen nur mehr über den Eingang B5 im Neubau des Krankenhauses aufgenommen (direkt nach der Haupteinfahrt Dreschnigstraße). Die Betroffenen werden dort über die Desinfektionsmaßnahmen informiert und anschließend weiterbehandelt.

Kein bestätigter Corona-Fall in Kärnten

Auch wenn bis jetzt keine Erkrankung bestätigt werden konnte, ist es besonders wichtig im Verdachtsfall, zum Schutz der Patienten, Besucher und Mitarbeiter, nicht in Kontakt mit anderen Menschen zu kommen.

Bald noch mehr Testungen möglich

Auch das nächste experten-Koordinationsgespräch fand heute wieder statt. Es wird berichtet, dass die Möglichkeit in Aussicht gestellt wurde, Testungen in Zukunft auch in der Lebensmitteluntersuchungsanstalt des Landes durchzuführen. Dies wäre eine Erleichterung, so die Kärntner Experten. Derzeit werden die technischen Voraussetzungen dafür vorbereitet und mit dem Labor im Klinikum Klagenfurt abgestimmt.

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

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