Kössen, Kameradschaft
Kameradschaft Kössen ist unter neuer Führung
KÖSSEN (jom). Bei der am 3. Juli abgehaltenen Jahreshauptversammlung der Kameradschaft Kössen im Gasthof Erzherzog Rainer, zu der wieder zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste, darunter Vizebürgermeisterin Marissa Dünser, Bezirksobmann Hans-Peter Koidl und Pfarrer Rupert Toferer, teilnahmen, zog Martin Gründler an seinem letzten „Obmanntag“ eine positive Bilanz.
Da im Vorjahr keine Jahreshauptversammlung wegen Corona stattfinden konnte, enthielt der umfassende Tätigkeitsbericht die Jahre 2019 und 2020. Die Teilnahme an den Orts- und Bezirksveranstaltungen, Bergmessen, der Gelöbniswallfahrt in Jochbergwald und die TKB Landeswallfahrt in Reith waren einige der Höhepunkte.
Lange Tradition
Der Kameradschaftsbund Kössen wurde im Jahre 1877 gegründet und besteht nun seit 144 Jahren. Derzeit hat der Kössener Verein 156 Mitglieder, davon 40 aktive in Uniform. Seit 1997 leitet Martin Gründler als Obmann die Kössener Kameradschaft sehr erfolgreich und zählt zu den längst dienenden Obmänner im Verein. 1997 trat er damals die Nachfolge von Sepp „Embacher“ Schwentner an. Im Vorfeld kündigte Gründler schon an, dass dies seine letzte Periode sein wird und sorgte für eine geregelte Übergabe. Der langjährige Fähnrich Peter Foidl wurde von „Altobmann“ Gründler zum Ehrenfähnrich ernannt und die Markedenterinnen und die Fahnenpatin erhielten zum Abschied als kleines Dankeschön einen Blumenstrauß überreicht.
Amstübergabe an Schwentner
Bei den Neuwahlen wurde Hans Schwentner als Obmann neu einstimmig gewählt, ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Martin Gründler und Peter Oberhauser. Schriftführer Hans Mühlberger, Kassier Rainer Schwarz und Fähnrich Peter Foidl wurden im Amt bestätigt. Neu in den Ausschuss kam Lorenz Höflinger als Kanonier und Sonja Spiel als Markedenterin.
Als Höhepunkt des Abends konnte der neugewählte Obmann Hans Schwentner eine besondere Ehrung vornehmen. Für seine besonderen Verdienste und lange Ära wurde Martin Gründler zum Ehrenobmann ernannt.
Schwentner tritt besonders für die Zielsetzungen des Kameradschaftsbundes ein: Werte und überlieferte Tradition bewahren. Schwentner betonte abschließend, dass der Verein gut aufgestellt ist und alles sehr gut funktioniert, aber dass der Verein auch Nachwuchs von neuen Mitgliedern braucht.
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