Bezirk Kitzbühel, Straßenbau
3 Millionen € für Straßensanierungen und Neubauten - mit UMFRAGE

- BBA-Leiter Jürgen Wegscheider (li.) und Thomas Wiesbauer präsentierten in St. Johann das Bauprogramm 2025.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Schwerpunkt des Sanierungsprogramms des Baubezirksamts im Bezirk Kitzbühel liegt auf Brückenbauten.
BEZIRK KITZBÜHEL. Drei Millionen Euro hat das Baubezirksamt Kufstein (BBA, Bez. Kufstein/Kitzbühel) für 2025 für die bauliche Erhaltung/Sanierung und Neubauten am heimischen Straßennetz budgetiert. Allein 1,6 Mio. € fließen in den Neubau der 80 Jahre alten Hüttenbrücke in Jochberg. Hier wird (noch bis Ende Juni) der Verkehr zweispurig per Behelfsbrücke an der Baustelle vorbeigeführt.
Auch im Sanierungsprogramm bilden Brückenbauten einen Schwerpunkt.
"Brücken, die an ihr Lebensende gelangen, spielen auch in den nächsten Jahren eine Hauptrolle in unserem Bauprogramm",
so BBA-Leiter Jürgen Wegscheider.
Im Erhaltungs- bzw. Sanierungsprogramm (1,4 Mio. €), das ohne Einschränkungen bzw. Sparmaßnahmen durchgeführt werden kann, sind die Pass-Thurn-Straße in Kitzbühel (MPreis – Kreisverkehr Sportpark), die Hochkönigstraße in Hochfilzen, die Hangbrücke in Jochberg, die Rißwegbrücke in Itter und die Windauer Landesstraße (Details siehe unten).
In der Stadt Kitzbühel konzentriert man sich bei Sanierungen auf die Zeit nach Ostern (bis Sommer), da es im Herbst zu viele Veranstaltungen gibt.
"Spürbare Belastungen gibt es natürlich trotzdem",
so Thomas Wiesbauer vom BBA.
Mehr Aggression
Die Wintersaison war trotz weniger Schneefälle herausfordernd (Feuchte, Blitzeis uvm.).
"Das 24-Stunden-Dienstrad in der St. Johanner Straßenmeisterei wurde durchgezogen, es wurde hervorragende Arbeit geleistet",
betont Wegscheider. Er ortet auch ein auffällig gestiegenes Aggressionspotenzial bei Autolenkern.
"Erfahrungsberichte der Mitarbeiter zeigen zunehmend rücksichts- und respektlose Verkehrsteilnehmer, Ungeduld und Beschimpfungen bei Verkehrsanhaltungen und Baustellen, das ist oft sehr frustrierend!"
Was ist geplant?
> Kitzbühel Langau (wir berichteten): Kreuzungslösung in Ausschreibungsphase, Arbeit ab Frühjahr bis Jahresende 2026; weitere Arbeiten sind städtische Projekte (Radweg, Einfahrt Einfang, Parkplätze).
> Eggerkreuzung (St. Johann Süd Neuanbindung): geht in Einreichphase, anschl. Verhandlungen mit Grundeigentümern, Planungen; Zeitablauf nicht absehbar.
"Das Projekt liegt uns und der Gemeinde sehr am Herzen, es ist aber ein langwieriger, komplizierter Prozess; aber wir waren noch nie so weit wie jetzt",
so Wegscheider.
> Bachkreuzung St. Johann: laufendes Verfahren, liegt bei Straßenrechtsbehörde.
> "Stanglwirtskreuzung": im Planungsprozess.
> Reitherkreuzung: derzeit kein Thema.
> Hopfgarten: An Verbesserung der Situation an der Kreuzung/Abzweigung Kelchsau wird gearbeitet. Ins Auge gefasst wird eine Stopp-Ampel-Lösung nach dem Vorbild von St. Johann ("unvollständige Lichtanlage").
"Ein Kreisverkehr ist hier keine Lösung; wir wollen die positiven Erfahrungen von der B178 in St. Johann hier als Teillösung einbringen. Wir haben genaue Zähldaten, die Ampel wird "intelligent" sein und sich an das Verkehrsaufkommen (Stoßzeiten etc.) anpassen",
so Wegscheider. Die Umfahrung ist "nicht gestorben, aber zeitlich nicht absehbar."
Details 2024:
- B161, Kitzbühel, Gewerbepark – Sportpark, 360.000 €, 12. 5. – 30. 6., händische Regelung 6 – 20 Uhr, Nacht 2-spurig;
- B164, Hochfilzen, Landesgrenze - Kreuzung im Ort, 280.000 €, Ende Mai – 30. 6., Ampelregelung;
- B162, Jochberg, Sanierung Hangbrücke, 60.000 €, vorauss. Herbst;
- B170, Itter, Generalsanierung Rißwegbrücke, 630.000 €, aktuell bis Herbst, Ampelregelung;
- Windauer Landesstraße, 70.000 €
- Neubau: B161, Jochberg, Hüttenbrücke II, 1,6 Mio. €, bis 30. 6., zweispurig (Behelfsbrücke).
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