Kitzbühel - Alpenhotel/Gemeinderat
Alpenhotel erneut in Diskussion

Das Alpenhotel am Schwarzsee wird ausgebaut. | Foto: Schultz Gruppe
  • Das Alpenhotel am Schwarzsee wird ausgebaut.
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Beschlüsse zu Kaufvertrag und Bebauungsplan; Baumrettung, Kritik an Baumaßnahmen
KITZBÜHEL (niko). Im Gemeinderat wurde eine Änderung des Nachtrags zum Kaufvertrag vom 2. 9. 1985 (Heinrich Schultz, Alpenhotel) beschlossen (13 Ja, 2 Nein, 3 Enth.). Ebenfalls beschlossen wurde der neue Bebauungsplan, da der alte aufgehoben worden war (wir berichteten) – 12 Ja, 2 Nein, 4 Enth. „In diesem ist nun alles genau definiert, was beim Alpenhotel baulich geschehen kann. Die Einreichplanung entspricht em Bebauungsplan und wird derzeit im Bauamt geprüft, dann kann ein Baubescheid erlassen werden“, erklärte Bgm. Klaus Winkler dazu.

Baumreihe bleibt

Zu beiden Punkten entwickelte sich erneut eine Diskussion um die Ausmaße der Um- und Neubauten. Schon im Vorfeld wurden Änderungen bei der Zufahrtsstraße fixiert, nachdem alte Bäume gefällt wurden, was zu erheblicher Kritik geführt hatte. Durch die Verschmälerung der Straße und einer Verschwenkung des Gehwegs kann eine Baumreihe nun gerettet werden (nach Einwirken von GR Rudi Widmoser, Grüne).
Während der Bauzeit gibt es zwei Zugänge zum See; zudem wird eine temporäre Zufahrt zum See für Badegäste (auf Kosten Schultz‘) eingerichtet.

Höhenentwicklung?

Die Opposition bemängelte fehlende Informationen und Aufklärung über das wahre Ausmaß der Baumaßnahmen im Vorfeld. Zweifel wurden auch an der wahren Kubatur bzw. Höhenentwicklung des Projekts geäußert (Walter Zimmermann, Manfred Filzer, Rudi Widmoser). Bgm. Winkler entgegnete, dass alles genau so entstehe, wie es in den Plänen und Visualisierungen dargestellt wurde.
„Wir müssen künftig bei solchen Projekten besser aufpassen und auch auf alle Details achten und wir brauchen bessere Informationen imVorfeld; wäre es so gewesen, wären auch die gefällten alten Bäume zu retten gewesen“, so Widmoser.
SR Ellen Sieberer regte eine Fortbildung für die Mandatare in Bauangelegenheiten an, um solche Debatten künftig vermeiden zu können.

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