LEADER-Projekt – Kaiserwinkl/Bayern
Das "grenzenlose" Radfahren

Brücke zwischen Niederndorf und Oberaudorf über den Inn.  | Foto: W. Schroller, Kaiser-Reich T. I.  Kiefersfelden.
  • Brücke zwischen Niederndorf und Oberaudorf über den Inn.
  • Foto: W. Schroller, Kaiser-Reich T. I. Kiefersfelden.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

Grenzüberschreitendes LEADER-Projekt „Grenzenlos Radfahren“ Bayern-Kaiserwinkl.
KAISERWINKL, KUFSTEIN, BAYERN (niko). Um gemeinsam die Infrastruktur für Radfahrende zu verbessern, ziehen die Tiroler Gemeinden Niederndorf, Walchsee und Kössen sowie die  bayerischen Gemeinden Kiefersfelden, Oberaudorf und Flintsbach an einem Strang. Auch die Tourismusverbände in der Grenzregion sind Projektpartner.

2018 entstand die Idee einer grenzüberschreitenden technischen Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der Radwege im Inntal. Im transnationalen LEADER-Projekt „Grenzenlos Radfahren“ wurde dann durch ein Planungsbüro die Verbindungen der einzelnen Ortszentren für den Alltagsradverkehr analysiert und konkrete Radwegausbauten vorgeschlagen.

Gemeinsames Ziel ist, mehr Personen auf das Rad zu bringen und die bestehenden, oft zu schmalen, Radwege sicherer zu machen. Der Ausbau fördert dabei nicht nur den Tourismus und hilft, die Region als Radfahrdestination zu etablieren, sondern zielt insbesondere auf den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad bei der einheimischen Bevölkerung ab.

Radwege-Ausbau

Das Endergebnis der Arbeit liegt nun vor und sieht den Neu- bzw. Ausbau von insgesamt 21,6 km Radwege vor. Viele der geplanten und geprüften Abschnitte sind dabei entlang von bestehenden Landesstraßen vorgesehen, um schnellstmögliche Fahrten zwischen den Dörfern zu ermöglichen. Es wurden aber auch zahlreiche Varianten geprüft, um ebenso in den beengten Ortsdurchfahrten Verbesserungen erzielen zu können.

Gemeinsam mit den zuständigen Behörden wollen die Gemeinden nun an den nächsten Schritten arbeiten und wollen mit der Studie von neuen Förderprogrammen zum Infrastrukturausbau sowohl in Österreich als auch in Deutschland profitieren. Die Projektkosten der Studie von rund 47.000 € wurden zu 70 % (Deutschland) bzw. 80 % (Österreich) über nationale und EU-Mittel gefördert.

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