Kitzbühel - Stadtbarometer
Finanzbericht über die ausgelagerten Gesellschaften
KITZBÜHEL. Im Gemeinderat (19. 12.) legte Bgm. Klaus Winkler einen Finanzbericht zu den ausgelagerten städtischen Betrieben vor.
Die Liegenschaftsverwaltung und Engergievertriebs GmbH (früher Krankenhaus, Anm.) weist demnach eine Bilanzsumme von 3,1 Mio. €, einen Umsatz von 782.000 € und ein negatives Betriebsergebnis von 325.000 € auf.
Die Altenwohnheim GmbH erzielt Umsatzerlöse von 5,5 Mio. € und hat als größten Ausgabeposten den Personalaufwand von 5 Mio. €. Das negative Betriebsergebnis lag zuletzt bei 423.000 €.
Die Sportpark GmbH wies zuletzt Umsatzerlöse von 257.000 € auf (u. a. auch aus dem Audi-Sponsoring, Anm.). Der Betriebsaufwand lag bei 601.000 €, der Personalaufwand bei 86.700 €.
Betriebsabgang und Miete führten zum Gesamtergebnis von minus 515.000 €. Aus dem operativen Betrieb errechnete sich ein negativer Cash Flow von 235.000 €.
Kritik geübt
Harsche Kritik kommt zum wiederholten Mal von Helmut Wessner. Er spricht von einer "traurigen Lage" für die Gesellschaften und das Verschweigen bzw. Verschleiern der wahren Finanzlage beim Altenwohnheim. Er zitiert dabei aus einem Landesrechnungshofbericht, der bereits für das Jahr 2016 "sehr hohe Verluste und erstmals ein negatives Eigenkapital von 187.569 €" attestierte. Schon bis 2016 hätten sich die kumulierten Verluste auf 2,8 Mio. € angehäuft. Wessner fordert ein "funktionierendes Controlling und strategische Planung" ein.
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