10. Wasserymposium Kitzbühel
Lebenselixier "Wasser" wieder im Mittelpunkt

Ulrich Kubinger und Bgm. Klaus Winkler (Mi.) und weitere Experten bei der Pressekonferenz. | Foto: Kogler
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Jubiläum für Kitzbüheler Wassersymposium; Viren im Abwasser, Energieknappheit, Kläranlagen als Öko-Kraftwerke uvm.

KITZBÜHEL. Das Kitzbüheler Wassersymposium, internationale Fachtagung des VTA Instituts für Gesundheit und Umwelt unter Schirmherrschaft der Stadtgemeinde, findet zum 10. Mal am 21./22. 9. statt. Auch diesmal diskutierten hochkarätige Experten über brisante Themen rund um's Wasser und Abwasser.

"Das Symposium ist ein Erfolgsmodell; hier werden Themen angeschnitten, die ihrer Zeit voraus sind, Fachleute liefern Perspektiven rund um's Wasser auf höchstem Qualitätsniveau",

so Bgm. Klaus Winkler bei der Eröffnungs-Pressekonferenz.

"Wir haben uns als VTA in 30 Jahren viel Expertise vor allem in der Klärtechnik aufgebaut. Bei Kläranlagen geht es nicht nur um die Wasserreinigung, die Anlagen sind auch ein Rohstoffbunker und (Bio-)Gaslieferanten, was uns bei der Energieversorgung nachhaltig helfen kann",

so Gastgeber Ulrich Kubinger (CEO der VTA).

Brennendes aktuelles Problem ist das Thema Energie.

"Kläranlagen sind die größten kommunalen Energieverbraucher; die steigende Energiepreise treffen die Abwasserverbände und in der Folge die Steuerzahler massiv. Es gilt, einerseites die Reinigugnsleistung zu optimieren und zugleich den Energiebedarf zu verringern bzw. Energieressourcen in den Klärwerken zu heben",

so Kubinger. Nicht zuletzt dafür gelte es Lösungen zu finden.
Weitere aktuelle Brennpunkte sind pathogene Keime und Mikroplastik im Abwasser, die es zu eliminieren gelte.

"Wir müssen viel mehr und ausschließlich in Kreisläufen denken und handeln; Wasser und Abwasser ist das beste Beispiel dafür",

betont Prof. Norbert Dichtl.

"Wir müssen Abwasser noch viel stärker als Ressource begreifen",

ergänzte Michael Seidel (TU München).

"Kitzbühel ist attraktive Plattform für dieses Symposium. Vorrangiges Thema ist die Siedlungswasserwirtschaft, wobei wir die hohe Bedeutung dieses Bereichs den Menschen kenntlich und befreifbar machen müssen",

betonte Univ.-Prof. Wolfgang Günthert Hintergründe und Beweggründe für das Wassersymposiums.

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