Coronavirus - Krankenhäuser
Maßnahmen auch an den Spitälern in Tirol
LR Tilg: „Coronavirus: Einschränkungen bei planbaren stationären Aufnahmen, Operationen und ambulanten Terminen an allen Tiroler Spitälern“
TIROL, ST. JOHANN (niko). Aktuell gilt für alle Tiroler Spitäler weiterhin, dass ausreichend Bettenkapazitäten auf Normal- und Intensivstationen vorhanden sind. „Angesichts der dynamischen Lage und der Erfahrungsberichte aus anderen Ländern muss verantwortungsvoll geplant werden. Deshalb gilt es vor allem, die Intensivkapazitäten an Tirols Spitälern für am Coronavirus erkrankten PatientInnen mit schwereren Verläufen bereitzuhalten", so Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.
„Zu diesem Zweck werden in Abstimmung mit allen Tiroler Spitälern – auch mit dem BKH St. Johann – planbare und nicht dringende Operationen schrittweise reduziert. Jeder Notfall, DialysepatientInnen, onkologische PatientInnen mit fixen Behandlungsschemata (z.B. Strahlentherapie) usw. werden natürlich weiter versorgt“, informiert Tilg.
Kapazitäten freihalten
„Der Grund für diese Maßnahme liegt darin: So gut wie jede Operation erfordert einen Platz auf einer Aufwach- und/oder Intensivstation. Wird die Zahl der Operationen eingeschränkt, werden dadurch Kapazitäten auf Intensivstationen frei. Durch die unterschiedliche Liegedauer der Patientinnen und Patienten braucht diese Maßnahme allerdings einige Tage, um wirksam zu sein. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung, rechtzeitig und in Ruhe damit zu beginnen“, so LR Tilg. „Sollte es bei PatientInnen zu Verschiebungen von Eingriffen kommen, werden die Betroffenen persönlich kontaktiert und informiert.“
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