Leserbrief - Thema ÖBB
"Ohne Kulturzug eine Halblösung im Brixental"

Leserbrief | Foto: BB Tirol

Die Neuerungen im Spätabend-Verkehr im Brixental haben keineswegs eine optimale Verbesserung gebracht. Es wurden abends 4 neue SB (Schnellbahn) im Stundentakt von Wörgl nach Hochfilzen eingesetzt. Die SB von Kufstein und auch Innsbruck kommen jedoch so ungünstig in Wörgl an, dass die Brixentaler SB wegen weniger Minuten nicht erreicht wird, man wartet dann über 50 Minuten.

Bis zum Fahrplanwechsel ist man mit der RJ-SB -Verbindung (Kulturzug) von Innsbruck nach Kitzbühel in 72 Minuten gefahren; man war mit einer einzigen schnellen Verbindung zufrieden.
Nun kann man öfter fahren, aber jeweils mit 100 Minuten Fahrzeit.

Es ist nicht zu verstehen, warum ausgerechnet der schnelle „Kulturzug“ nach nur einem Jahr wieder wegfallen musste?

Gekommen ist das, weil nach 20:52 Uhr (derzeit letzter REX von Wörgl ins Brixental) die drei weiteren REX im Stundentakt nicht realisiert wurden (in anderen Regionen sehr wohl!). Warum hinkt der Bezirk Kitzbühel so nach?
Hat man kein Interesse, dass RJ-Reisende schnellstens an ihr Ziel gebracht werden? Sowohl mit den drei langsamen REX-SB-Verbindungen als auch mit der „schnellen“ RJ-SB-Verbindung fährt man von Innsbruck nach Kitzbühel 100 Minuten; mit drei SB-SB-Verbindungen gar 145 Minuten.

Alle drei REX (21:52, 22:52, 23:52) wurden nie verlangt, aber wenigstens der mittlere ab Wörgl hätte bleiben müssen, davon ist man immer ausgegangen. Ein „Z'sammreden“ (wie man im Brixental sagt) hat es aber nicht gegeben.

Zu beachten wäre noch, dass, so wie am Wochenende ein Zug für die feiernde Jugend nach Mitternacht wichtig ist, auch ein Zug vor Mitternacht für arbeitende ältere Personen, die nach einem späten Arbeitsschluss oder nach einem Kurs-/Theaterbesuch auch rasch nach Hause kommen wollen, ebenso notwendig ist.
Hans Kobler, Kirchberg

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